Spieler der AFL Europe: Doch kein Geld von Royal Brunei.

Sponsorin der AFL EuropeRoyal Brunei nicht mehr erwünscht

Die Australian Football League Europe AFL gewann die staatliche asiatische Airline als Großsponsor. Nun sagte die Liga wieder ab - weil Brunei Homosexuelle verfolgt.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER

Für die Australian Football League Europe war es ein Durchbruch. Der Sponsoringvertrag mit Royal Brunei sei «wegweisend», teilte die europäische Liga der australischen Fußballvariante im Juli mit. Es sei der größte Deal in der eigenen Geschichte. Die Fluggesellschaft des absolutistisch regierten Staates in Asien hätte die Spieler von Europa zum International Cup in Australien geflogen, Spiele unterstützt und gemeinsame Marketingaktivitäten mit der Liga unternommen.

AFL-Europe-Chef Ben MacCormack freute sich. «Ihre tägliche Dreamliner-Vebindung zwischen London und Melbourne ist eine bequeme Möglichkeit für unsere Spieler zu reisen», sagte er bei der Bekanntgabe des Deals. Und Royal Brunei war glücklich, sich international präsentieren zu können. 2011 hatte sich von Langstreckenflügen verabschiedet. Doch mit der Erneuerung der Flotte und der Ankunft des Dreamliners will Royal Brunei wieder expandieren.

Mehr als 40'000 Menschen unterzeichneten eine Petition

Doch gegen den Vertrag mit der AFL Europe regte sich bald Widerstand. Royal Brunei sei ein «schockierender» Sponsor, schrieb die Gruppe All Out, welche sich für die Rechte von Homosexuellen einsetzt. Denn Brunei setzt ab dem kommenden Jahr strikt auf der Scharia basierende Gesetze um. Sie sehen unter anderem Bestrafungen von Homosexuellen vor – durch Gefängnis, Amputation oder den Tod. Mehr als 40'000 Menschen unterzeichneten deshalb eine Petition gegen den Deal zwischen Royal Brunei und der AFL Europe.

Auch sonst ist Brunei kein freier Staat. Der Sultan regiert per Dekret. Parteien sind nicht erlaubt. Wohl auch darum lenkte nun die AFL Europe ein. Man werde den Deal mit Royal Brunei kündigen, teilte die Liga Ende vergangener Woche mit. Innerhalb der nächsten Tage oder Wochen werde man aussteigen.

Mehr zum Thema

Lufthansa Cargo rechnet mit Wachstum und setzt auf Asien

Lufthansa Cargo rechnet mit Wachstum und setzt auf Asien

Platz 10: Moskau - St.Petersburg. 117 Flüge pro Tag.

Die zehn verkehrsreichsten Routen der Welt

Shanghai in China: Eines der Asien-Ziele von Lufthansa.

Asien-Flüge machen Lufthansa Sorgen - Strecken stehen auf Prüfstand

Ausgelöste Notrutsche: Der Flug fand nicht statt.

Frau aktiviert versehentlich Notrutsche - und alle steigen aus

Video

Jetson One im Flug: Inspiriert von Star Wars schwebt das elektrische Flugmotorrad über der Erde.
In den USA wurde das erste fliegende Ein-Personen-Elektrofluggerät an einen Kunden ausgeliefert. Die Jetson One ist eine Art Rennmotorrad, mit dem man durch die Luft sausen kann.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
frankfurt terminal 3 t3
Im Frühjahr 2026 will Deutschlands größter Airport sein neues Terminal in Betrieb nehmen. Jetzt plant der Flughafen Frankfurt den Probebetrieb des T3 für die Zeit von Januar bis April - und braucht dafür externe Hilfe.
Timo Nowack
Timo Nowack
Bilder von Hop-A-Jet Flug 823 nach dem Absturz: Die Flugbegleiterin rettete mit ihrem Einsatz Leben.
Im Februar 2024 stürzte eine Bombardier Challenger 604 auf eine Autobahn in den USA. Zwei Personen starben. Durch das entschlossene Handeln und die gute Ausbildung einer Flugbegleiterin überlebten die anderen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies