Dash 8 von Austrian Airlines: Eine Waffe im Kampf gegen die neue Konkurrenz:
Gegen Easyjet, Laudamotion, Level und Wizz Air

Austrian Airlines holt Dashs nach Wien zurück

Die Lufthansa-Tochter kämpft mit einem Ausbau gegen die neue Billigkonkurrenz in Wien. Die Flieger dazu zieht Austrian Airlines aus der Schweiz ab. Swiss füllt die Lücke mit Helvetic Airways.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

Sie war eine Reaktion auf das Aus der Swissair. 2003 gründeten Unternehmer die erste Schweizer Billigairline und nannten sie Helvetic Airways. Gegen die mit Geldern vom Staat und nationalen Großkonzernen neu gegründete Swiss hatte sie keine Chance. 2006 stand die junge Fluglinie kurz vor der Pleite.

Ein neuer Geldgeber sprang jedoch damals ein und änderte das Geschäftsmodell. Seit 2006 ist Helvetic Airways vor allem Wet-Lease-Anbieter mit einem Nischenangebot an Linienstrecken - und profitabel. Grundstein für den Erfolg ist die vor elf Jahren begonnene Zusammenarbeit mit Swiss, die für einen berechenbaren Strom an Einnahmen sorgt.

Neue Embraer E190-E2

Aktuell mietet die Schweizer Lufthansa-Tochter vier Flugzeuge von Helvetic. Sie sind auf Routen zu diversen europäischen Städten im Einsatz. Kommendes Jahr werden es deutlich mehr sein. Man erweitere die Zusammenarbeit und werde «ab 2019 bis zu acht Flugzeuge» von Helvetic Airways mieten, so Swiss am Montag (12. November) in einer Pressemitteilung. Primär sollen die neu georderten Embraer E190-E2 für die Lufthansa-Tochter unterwegs sein.

Der Ausbau kommt nicht von ungefähr. Austrian Airlines zieht ihre drei letzten in der Schweiz stationierten Bombardier Dash 8 Q400 im ersten Halbjahr 2019 schrittweise ab. Die Turbopropmaschinen waren bisher für Swiss im Einsatz. Nun werden sie in Wien gebraucht, «um das eigene Streckennetz zu stärken», wie die österreichische Lufthansa-Tochter in einer Mitteilung schreibt.

Neue, aggressive Konkurrenz

Hintergrund des Ausbaus in Wien mit drei zusätzlichen Flugzeugen - eines wurde bereits nach der Abgabe der Wet-Lease-Strecke Zürich - Lugano an Adria Airways zurückgenommen - hat einen sehr realen Hintergrund. Austrian Airlines kämpft am Heimatflughafen gegen eine neue, aggressive Konkurrenz. Easyjet, Ryanair-Tochter Laudamotion, Level und Wizz Air bauen in Wien kräftig aus. «Wir werden es den Lowcostern am Standort Wien nicht leicht machen», kommentiert Austrian-Airlines-Vorstand Andreas Otto.

Mehr zum Thema

Dash 8 von Austrian: Weniger oft in der Schweiz zu sehen.

Austrian Airlines zieht Dash 8 aus der Schweiz ab

Flugzeug mit Biss: Helvetic Airways erhofft sich von den E2-Jets viel.

E2-Jet soll Helvetic zur modernsten Airline machen

Helvetic Airways Bern-Monastir-27

Was Pilotinnen und Piloten beim Anflug auf Bern alles beachten müssen

Helvetic Embraer E190-E2 in Bern

Wie Helvetic Bern zum Sommerflughafen mit einer Exklusivität macht

Video

Irkut-MS-21-Testflieger mit dem PD-14: Jetzt gibt es keine Alternative mehr zum russischen Triebwerk.
Gleich drei russische Flugzeugmodelle werden deutlich teurer als noch vor zwei Jahren erwartet. Mit dabei: die Yakovlev MS-21.
Timo Nowack
Timo Nowack
Airbus A320 Neo von Marabu bei der Landung: Er hüpfte einmal.
Ein Airbus A320 Neo der Condor-Schwester landete sichtbar hart auf Madeira. Das Flugzeug konnte zwar nach Nürnberg zurückkehren, muss aber noch einmal überprüft werden.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Der heikle Moment: Die Boeing 737 berührt mit dem Triebwerk fast die Piste.
Bei garstigem Wetter landete eine Boeing 737 der indonesischen Fluggesellschaft in Jakarta. Dabei berührte der Jet von Batik Air mit dem Triebwerk fast die Landebahn.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin