Flugzeug von Lufthansa: Unmut im Cockpit.
Piloten unzufrieden

Ab jetzt kann bei Lufthansa jeden Tag der Streik beginnen

Lufthansa und ihre Pilotinnen und Piloten haben isich in Sachen Vergütung nicht einigen können. Ab sofort drohen Streiks.

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Erst kam die Urabstimmung. Damit machten die Piloten und Pilotinnen von Lufthansa Ende Juli den Weg frei für mögliche Arbeitsniederlegungen. Allerdings betonte die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit damals auch: «Diese positive Urabstimmung führt noch nicht zwangsläufig zu Streikmaßnahmen.» Es handele sich viel mehr um ein Signal an Lufthansa, die Bedürfnisse des Personals ernst zu nehmen.

Und dieses Signal ist immer noch nicht angekommen - zumindest aus Sicht der Vereinigung Cockpit. Nach viertägigen Gesprächen sei man vergangenen Freitag ohne Einigung auseinandergegangen, schreibt die Gewerkschaft am Donnerstag (25. August). Man habe die Situation daraufhin in den zuständigen Gremien analysiert. Dann habe Lufthansa sich erneut gemeldet.

Streiks «ab sofort möglich»

«Am heutigen Vormittag hat uns Lufthansa ein geändertes Angebot übermittelt, welches von der Tarifkommission, trotz eines Schritts in die richtige Richtung, als nicht ausreichend bewertet wird», so die Gewerkschaft. «Aktuell liegen wir zu weit auseinander.»

Man habe daher die «juristischen und organisatorischen Vorbereitungen für Streikmaßnahmen» gestartet, erklärt die Vereinigung Cockpit. Streiks seien «ab sofort möglich».

Es geht ums Gehalt

Gegenstand der Verhandlungen ist die Vergütung. Bei den Forderungen der Pilotinnen und Piloten geht es zentral um einen Ausgleich des Reallohnverlustes. Die Gewerkschaft will zum besonders Verbesserungen bei den der unteren Lohnstufen erreichen.

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