Airbus A320 Neo
Warum Airbus die Landescheinwerfer verändert hat
Der erste Airbus A320 Neo von Eurowings sorgte für eine Premiere, die weitgehend unbeachtet blieb. Neue Landescheinwerfer sorgen für mehr Effizienz.
Der erste A320 Neo von Eurowings mit neuen, nicht ausfahrbaren Landelichtern.
Und so sahen sie vorher aus.
Der erste A320 Neo von Eurowings mit neuen, nicht ausfahrbaren Landelichtern.
Und so sahen sie vorher aus.
Anfang April erhielt Eurowings ihren ersten Airbus A320 Neo. Doch das war nicht das einzige Neue. Das Flugzeug mit dem Kennzeichen D-AENA verfügt über eine Eigenheit, die bis dahin noch kein anderes der A320-Familie besaß: neue Landescheinwerfer.
Die korrekte Bezeichnung lautet Multi-Functional Runway Lights. Bislang waren die Scheinwerfer bei der A320-Familie einfahrbar. Die D-AENA verfügt dagegen über fest installierte Lichter. Sie sind dort, wo die Tragfläche am Rumpf angebaut ist. «Das neue Design ist eine Vereinfachung der bisherigen Lösung und liefert zudem eine bessere optische Leistung», begründet Airbus die Anpassung gegenüber aeroTELEGRAPH. Die Komplexität sei geringer, ebenso der Wartungsaufwand.
Weniger Luftwiderstand
Auch in Sachen Effizienz böten die neuen Landescheinwerfer Vorteile, heißt es von Airbus. «Das bisherige System hatte Leuchten in verschiedenen Positionen und waren ein einziehbares System. Jetzt gibt es keine beweglichen Teile mehr. Dadurch wird auch der Luftwiderstand reduziert.»
Die neuen Landescheinwerfer sind bei den A320 Neos allerdings kein Standard. Fluggesellschaften können selbst entscheiden, ob sie die neuen Lichter wollen oder lieber die alte Lösung eingebaut haben möchten. Nur bei den A321 XLR gehören sie fortan zur Standardausstattung, wie Airbus erklärt.
Weitere Betreiber sollen folgen
Erste Betreiberin des Neos mit den neuen Lichtern war Eurowings. Weitere Fluggesellschaften sollen in den nächsten Wochen folgen, so Airbus.