Crossair's Mc Donnell Douglas MD-83 or simply the Mc Plane in 1996.

80 Jahre Mc Donald'sAls Big Macs an Bord serviert wurden

Der Fastfoodgigant feiert seinen 80. Geburtstag. Mc Donald's hat es fast überallhin geschafft - nur nie richtig in die Luft. Mit einer Ausnahme in den 90er-Jahren.

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Dick und Mac McDonald wuchsen als Kinder irischer Einwanderer in bescheidenen Verhältnissen im Osten der USA auf. Sie hatten aber ein klares Ziel: Millionär zu werden. Die Brüder versuchten ihr Glück in Kalifornien. Und sie fanden es am 15. Mai 1940, als sie in San Bernardino ihr Restaurant eröffneten, aus dem später ein weltumspannender Konzern wurde.

Zwar verkauften die Gebrüder McDonald ihr Unternehmen lange, bevor es zum Milliardengeschäft wurde. Sie wurden aber dennoch Millionäre. Heute ist Mc Donald's mit mehr als 38.000 Restaurants in mehr als 100 Ländern vertreten. An einen Ort hat es der Konzern aber noch nie richtig geschafft: in die Luft.

Restaurant in einer Douglas DC-3

Immerhin: Seit 2006 serviert Westjet Kaffee von Mc Donald's an Bord ihrer Jets. Auf den Flügen der kanadischen Fluggesellschaft wird Mc Café Premium Roast ausgeschenkt. Nicht in der Luft, aber wenigstens in einem Flugzeug werden in Taupo Big Mac, Filet-o-Fish und Co. serviert. Eine lokale Filiale des Konzerns in der neuseeländischen Stadt ist teilweise in einer alten Douglas DC-3 untergebracht.

Vor 24 Jahren gab es sogar einmal einen richtigen McDo in der Luft. Der Schweizer Reiseveranstalter Hotelplan charterte eine McDonnell Douglas MD-83 von Crossair, um Familien an die Sonne zu fliegen. Dabei arbeitete er mit dem Burgerbrater zusammen. Das habe dem Unternehmen «bisher unbekannte Wege im Marketing von Ferienreisen mit einem klar profilierten Angebot» eröffnet, so Hotelplan im Rückblick.

Burger, aber keine Pommes

Alles am Flugzeug erinnerte an den Fastfoodgiganten, der jetzt seinen 80. Geburtstag feiert. Die MD-83 wurde rot lackiert, am Rumpf prangte der Schriftzug Mc Donald's, auf dem Leitwerk das Logo mit den goldenen Bögen. Auch imm Innern war alles rot - selbst die Sitze.

Den Passagieren wurden auf den Flügen zu Urlaubszielen rund ums Mittelmeer sowie nach Paris und Wien Hamburger, Chicken Mc Nuggets und Big Macs serviert. Nur Pommes gab es im Mc Plane, wie Hotelplan den Flieger nannte, nicht. Sie ließen sich «in der engen Bordküche nicht entsprechend dem Qualitätsanspruch der Restaurantkette» zubereiten, erklärte der Reiseveranstalter damals.

Kampagne kostete Millionen

Dafür gab es an Bord «Spielsachen und Lektüre für die Kids, Malwettbewerbe und Glücksspiele». Heute ziemlich undenkbar: Kinderbesuche im Cockpit seien «willkommen, der Pilot stellt jedem kleinen Gast ein Flugzertifikat aus», hieß es bei der Vorstellung 1996.  Das Abenteuer ließ sich Hotelplan einiges kosten. Vier Millionen Franken teuer war die Werbekampagne.

Bis wann genau das Mc Plane unterwegs war, lässt sich nicht mehr eruieren. 2002 ging das Flugzeug aber in die Hände von Swissair über.

Als Model gibt es die MD-83 von Crossair bei unserem Partner Inflight-Supplies.

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