Blick aus dem Tower des BER: Maximal 2,5 Stunden am Stück.
Podcast Luftraum

72 Meter über der Startbahn des Bundeskanzlers

Der Tower des Hauptstadtflughafens ist der zweithöchste in Deutschland. In der neuen Folge unseres Podcasts Luftraum erzählt ein Lotse von seinem Alltag am Airport.

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«Wenn hier morgens um halb sechs die Sonne aufgeht, sitzt man da und denkt, es gibt schon schlechtere Arbeitsplätze», sagt Tower-Lotse Philipp, der den besonderen Ausblick noch immer sehr genießt. Er ist am deutschen Hauptstadtflughafen BER einer von etwa 100 Lotsinnen und Lotsen, die im Turm der Deutschen Flugsicherung beschäftigt sind. Pro Schicht nehmen bis zu zehn Kolleginnen und Kollegen im Tower Platz.

Am BER gibt es zwei Start– und Landebahnen, die etwa einen Kilometer auseinander liegen. So können beide Bahnen unabhängig voneinander betrieben werden. Nachdem ein gelandetes Flugzeug die Piste verlassen hat, übernimmt in Berlin sofort ein Vorfeldlotse, der ebenfalls in der Kanzel des Towers sitzt, die Maschine.

Die Arbeit bei schweren Gewittern

Maximal 2,5 Stunden am Stück ist ein Tower-Lotse im Einsatz. Danach gibt es eine längere Pause. Um die sinnvoll zu nutzen, gibt es am Berliner Flughafen im Tower-Gebäude Ruheräume und auch ein kleines Fitnesscenter.

Bild: Christopher Scheffelmeier

Ein Tower-Lotse ist schwer aus der Ruhe zu bringen. Wenn es schwere Gewitter gibt, beschreibt Philipp, dann wird es ruhig im Tower. Jeder arbeitet dann noch konzentrierter. Um einen sicheren Ablauf zu gewährleisten, wird dann eine Piste ausschließlich als Start- und die andere als Landebahn benutzt.

Bundeskanzler startet im Zweifel zuerst

Der BER ist auch der deutsche Regierungsflughafen. Philipp berichtet, dass Regierungsflieger häufig Priorität haben. Im Zweifel startet der Bundeskanzler also vor dem Flieger nach Mallorca.

Wie die Ausbildung zum Tower-Lotsen abläuft und was die Crews im Tower verdienen, das hören Sie im Podcast Luftraum:

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