Die Leasinggesellschaft Amedeo stornierte ihre Order über 20 A380, nachdem Airbus das Ende des Superjumbos angekündigt hatte. Gefährdet ist noch die Bestellung der Zweckgesellschaft Air Accord über drei Jets.

EmiratesZaubert Airbus A380-Order aus dem Hut?

Emirates und Airbus arbeiten an einer Großbestellung für den Superjumbo. Schon in der kommenden Woche könnte der Kauf von A380 bekannt gegeben werden.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Am Sonntag geht es los: Die Luftfahrtbranche trifft sich ab dem 12. November zur Dubai Air Show. Die Flugzeugbauer hoffen bei der Messe Bestellungen aus Nahost einzusammeln. Airbus kündigte bereits eine große Präsenz in Dubai an. Die Europäer setzen auf mindestens eine Order von der Heimairline Emirates.

Die Hoffnung ist nicht unbegründet. Airbus und Emirates bestätigten am Freitag (3. November) Gespräche über eine weitere Bestellung von Airbus A380. Schon jetzt ist die Golfairline mit 142 bestellten Superjumbos größter Kunde für den Doppeldecker. Er «hoffe», dass man rechtzeitig zur Dubai Air Show zum Abschluss komme, so Aufsichtsratspräsident Ahmed bin Said Al Maktoum zu Journalisten. Das Ganze hänge aber von den beiden Teams ab, die gerade miteinander redeten.

Tom Enders ist optimistisch

Airbus-Chef Tom Enders gab sich optimistisch. Er werde seinen Verkaufchef John Leahy nicht in Rente gehen lassen, bevor der noch eine Order für den Superjumbo festgezurrt hat, so der Manager wohl nur halb scherzend. Leahy sollte eigentlich Ende des Jahres in den Ruhestand. Wie viele weitere Airbus A380 Emirates möchte, ist nicht offiziell bekannt. Nachrichtenagenturen hatten im Sommer berichtet, dass Airbus auf eine Bestellung von 20 weiteren Fliegern hoffe.

Und noch eine weitere Großbestellung könnte Emirates bei der Luftfahrtmesse tätigen. Bin Said Al Maktoum hatte im August angekündigt, dass man  bis Ende des Jahres über eine Bestellung von Airbus A350 oder Boeing 787 Dreamliner entscheiden werde. Derzeit besteht die Flotte von Emirates aus Airbus A380 und Boeing 777. Auf gewissen Routen wären kleinere Flugzeuge wie der A350 oder die Boeing 787 sicherlich besser geeignet als die beiden Großmodelle.

Argumente für beide Modelle

Ob Airbus oder Boeing zum Zuge kommt, ist unter Experten umstritten. Gegen Airbus spricht, dass Emirates 2014 eine Bestellung von 70 A350 annullierte. Das Modell komme zu spät, so die Golfairline damals. Gegen Boeing spricht, dass Emirates bereits 150 777X geordert hat und bisher stets darauf geachtet hat, beide Flugzeugbauer bei der Stange zu halten.

Mehr zum Thema

Airbus A380 von Singapore Airlines: Für viele Fluggesellschaften ist das Flugzeug zu groß.

A380 könnten ausgeweidet werden

Der 100. Airbus A380: Emirates macht die Hundert voll.

«Wir glauben an unser Flaggschiff A380»

Die neuen Winglets des A380 Plus sind insgesamt 4,7 Meter hoch.

Airbus A380 bekommt Riesen-Winglets

ticker-emirates

Airbus A380: Emirates sichert Instandhaltung der Triebwerke bis in die 2040er-Jahre

Video

beond a319 red sea intermational airport
Der Red Sea International Airport in Saudi-Arabien hat durch Beond seine erste direkte Anbindung an Europa erhalten. Über den Flughafen sollen vor allem Luxus-Touristinnen und -Touristen ans Rote Meer reisen. Er hat einige Besonderheiten.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
seattle delta alaska
Auf einer Blaubeerfarm im US-Bundesstaat Washington wurde vor zwei Wochen ein Leck an einer Pipeline entdeckt. Eine Lösung gibt es noch nicht. Und das spüren auf die Fluggesellschaften am Seattle-Tacoma International Airport.
Timo Nowack
Timo Nowack
flughafen koeln bonn vorfeld
Es sind absurde Versuche, noch ins Flugzeug zu gelangen: Am Wochenende hat es am Airport Köln/Bonn einen zweiten Vorfall gegeben, bei dem Reisende aufs Vorfeld rannten.
Timo Nowack
Timo Nowack