Airbus A350 von Singapore Airlines: Die Fluggesellschaft inspiziert die Triebwerke.

Singapore, Japan AirlinesWeitere Airlines inspizieren ihre Airbus A350

Nachdem Cathay Pacific Probleme bei den Triebwerken ihrer Airbus A350 ausgemacht hat, überprüfen auch andere Airlines ihre Flotten. Andere warten noch ab.

Top-Jobs

skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Erst am Samstag (7. September) erwartet Cathay Pacific, wieder mit der ganzen Flotte von Airbus A350 unterwegs sein zu können. Die Fluggesellschaft aus Hongkong hatte alle Exemplare überprüft, nachdem ein A350-1000 auf dem Weg nach Zürich umkehren musste, weil es ein Problem mit dem Triebwerk gab. Eine Komponente war aufgefallen.

Bei den folgenden Inspektionen fand man in 15 weiteren Airbus A350 fehlerhafte Komponenten. Wie eine mit der Sache vertraute Person der Nachrichtenagentur Reuters verriet, handelte es sich dabei um einen Treibstoffschlauch beim XWB-97-Triebwerk, welches den Airbus A350-1000 antreibt.

Unklar, ob alle Triebwerke betroffen

Der Airbus A350 wird ausschließlich mit Triebwerken vom Typ Trent XWB von Rolls-Royce betrieben. Es allerdings neben dem XWB-97, das den A350-1000 und den A350 F antreibt, noch eine weitere Variante: das XWB-84 für den A350-900. Ob auch das Triebwerk der kleineren Variante betroffen ist, ist aktuell nicht klar.

Auch bei Singapore Airlines will man offenbar auf Nummer sicher gehen. Die größte Betreiberin von Airbus A350 teilt mit, dass sie alle Triebwerke ihrer 64 A350-900 als Vorsichtsmaßnahme überprüft. Derzeit habe das aber keine Auswirkungen auf Flüge. Auch Japan Airlines hat sich für präventive Inspektionen entschieden. Die Airline betreibt 15 Airbus A350-900 und fünf Airbus A350-1000, überprüft aber nur die größere Variante.

Untersuchung eingeleitet

Andere Airlines, wie Thai Airways, Qatar Airways und auch die Lufthansa-Gruppe, erklären, man stehe in Kontakt mit dem Triebwerksbauer und Airbus und beobachte die Situation. Weltweit sind aktuell 88 Airbus A350-1000 im Einsatz. Die sechs größten Betreiber sind Qatar Airways mit 24 Flugzeugen, British Airways mit 18, Cathay Pacific mit 18, Virgin Atlantic mit 12 sowie Etihad Airways und Japan Airlines mit je fünf. Vom Airbus A350-900 sind mit 526 deutlich mehr unterwegs.

Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg, die sich auf die europäisch Luftfahrtsicherheitsagentur Easa bezieht, ist bereits eine Untersuchung des Falls eingeleitet worden. Die Hoheit hat in diesem Fall die Behörde aus Hongkong.

Mehr zum Thema

Airbus A350 von Cathay Pacific: 12 Flugzeuge bleiben vorerst am Boden.

Cathay Pacific findet Triebwerksprobleme bei 15 Airbus A350

Airbus A350-100 von Cathay in Zürich: Probleme mit dem Triebwerk.

Cathay Pacific inspiziert nach Triebwerksproblem alle ihre Airbus A350

Rolls-Royce äußert sich zum bei Cathay aufgetauchten A350-Triebwerksproblem

Rolls-Royce äußert sich zum bei Cathay aufgetauchten A350-Triebwerksproblem

Singapur Dollar: Wer im Stadtstaat abfliegt, muss künftig zahlen.

Singapur besteuert Flugtickets – für mehr Nachhaltigkeit

Video

condor airbus a320 eintracht frankfurt tablet
Ein Airbus A320 der deutschen Fluggesellschaft ist nun schwarz-weiß gestreift. Condors Flugzeug mit dem Kennzeichen D-AICR ist dem Partner Eintracht Frankfurt gewidmet - aber noch nicht ganz fertig.
Timo Nowack
Timo Nowack
Der Sonnenaufgang auf dem ersten Flug des Airbus A350 von Swiss: Naturschauspiel über dem Piemont.
Am Frühen Samstagmorgen hob in Zürich die HB-IFA Richtung Mallorca ab - begleitet von Luftfahrtfans, Swiss-Mitarbeitenden und viel Emotionen. Inzwischen fliegt der erste Airbus A350 bereits zu anderen Zielen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Boeing 737-800 von Ryanair: Bald wieder in Friedrichshafen zu sehen.
Nach mehr als einem Jahrzehnt Pause nimmt die Billigairline im Sommer zwei Strecken ab Friedrichshafen auf. Auf der einen ist Ryanair konkurrenzlos, auf der anderen muss sie sich mit einer deutschen Fluglinie messen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin