D-AIBA: Dieser Airbus A319 von Lufthansa musste nach dem Vogelschlag ausweichen.
Bei Landeanflug auf Salzburg

Vogelschlag legt Geschwindigkeitsanzeige von Lufthansa-Airbus-A319 lahm

Nach einem Vogelschlag hatte die Cockpitcrew eines Airbus A319 von Lufthansa keine verlässlichen Angaben mehr über die Geschwindigkeit. Sie änderte den Kurs.

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Ein Airbus A319 von Lufthansa befand sich am 19. Oktober bereits in der finalen Phase des Landeanflugs auf den Flughafen Salzburg, wo die Landung um 22:30 Uhr vorgesehen war. Doch die Crew von Flug LH1108 musste durchstarten. Der Grund: Das Flugzeug mit dem Kennzeichen D-AIBA war mit Vögeln kollidiert. Und dabei wurde auch Technik beschädigt, die für die Landung wichtig ist, wie zuerst das auf Zwischenfälle spezialisierte Portal Aviation Herald berichtete.

Wie Lufthansa auf Anfrage von aeroTELEGRAPH bestätigt, konnte während des Sinkfluges die Geschwindigkeit nicht mehr richtig angezeigt werden. Daher entschied sich die Crew sich für eine Ausweichlandung in München. «Das Flugzeug landete mit Hilfe eines Back-up-Systems sicher in München», so eine Sprecherin.

Linz bereits geschlossen

Laut dem Bericht von Aviation Herald erklärte die Cockpitcrew eine Luftnotlage, weil sie keine gesicherten Angaben mehr über die Geschwindigkeit hatte. Der Flughafen Linz stand als Ausweichflughafen nicht mehr zur Verfügung, weil er bereits geschlossen war. Neben München wäre auch der Airport Nürnberg eine Option gewesen, wäre eine Landung in der bayerischen Hauptstadt nicht möglich gewesen.

Laut Berichten von Insassen informierte sie der Pilot über das Problem und erklärte, dass auch Bordelektronik ausgefallen sei. Sie seien angewiesen worden, die Brace-Haltung einzunehmen, die im Fall einer Notlandung nötig ist. Beim Dienst Radarbox ist zu sehen, dass der Flieger über Salzburg durchstartete, dann nach Norden flog und schließlich mit einigen Schleifen nach München. Doch kurz vor der Landung wurden keine Höhenangaben mehr übertragen. Alle 96 Reisenden seien wohlauf, heißt es von Lufthansa.

Flugzeug noch in München

Die Sicherheit an Bord sei zu keinem Zeitpunkt gefährdet gewesen, so die Airline weiter. «Sicherheit hat für alle Gesellschaften und Airlines der Lufthansa Group oberste Priorität.» Wie groß der Schaden am Flugzeug ist, ist nicht bekannt. Es steht allerdings auch am 23. Oktober noch immer in München.

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