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Ausbruch auf St. Vincent

Vulkanausbruch führt zu großen Umwegen

Der Ausbruch des Vulkans Soufrière legt den Flugverkehr auf St. Vincent und Barbados lahm. Flüge in der Region müssen mitunter große Umwege fliegen.

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Jahrzehntelang war er still. Am Freitagmorgen aber regte sich der Vulkan Soufrière und brach aus. Er spuckte Asche bis zu zehn Kilometer hoch in die Luft. Seither kam es zu mehreren weiteren Eruptionen. Die Karibikinsel St. Vincent ist von einer Ascheschicht bedeckt. Wo sonst meistens Sonnenschein herrscht, ist es auch tagsüber düster.

Der Flughafen von St. Vincent, der Argyle International Airport, musste deshalb geschlossen werden. Die Aschewolke wird von den Winden inzwischen ostwärts getragen. Und deshalb wird auch die rund 100 Kilometer östlich gelegene Nachbarinsel Barbados in Mitleidenschaft gezogen. Der dortige Grantley Adams International Airport musste ebenfalls schließen.

Die Aschewolke aus dem All gesehen. Bild: Copernicus Sentinel/EU

Asche gefährlich für Flugzeuge

In der Umgebung von St. Vincent und Barbados gilt eine Flugverbotszone, da Vulkanasche gefährlich sein kann. Das führt für gewisse Flüge mitunter zu massiven Umwegen. Flug AF605 von Air France, der von Cayenne  in Französisch Guyana nach Fort-de-France auf Martinique führt, musste statt direkt zuerst der südamerikanischen Küste entlang fliegen und dann 90 Grad nach rechts abdrehen, um auf die französische Insel zu gelangen.

Vulkanasche besteht aus sogenanntem pyroklastischem Sediment, auf weniger als zwei Millimeter zerkleinertem Gestein und Glas. Gelangt es in Triebwerke, kann das zu Fehlfunktionen und sogar einem Ausfall führen. Die Masse kann auch Wasser- und Treibstoffsysteme verstopfen, Klappen verkleben und sich auf der Cockpitscheibe festsetzen und den Piloten die Sicht nehmen.

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