Fagradalsfjall in Island

Vulkan nahe Flughafen Keflavik ausgebrochen

Nicht fern vom größten Flughafen Islands ist am Freitagabend ein Vulkan ausgebrochen. Wie groß die Auswirkung auf den dortigen Flugverkehr sein wird, ist bislang unklar.

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Er liegt nur 20 Kilometer vom Hauptflughafen der Insel entfernt: Am Freitagabend (19. März) um 20:45 Uhr Ortszeit ist auf Island der Vulkan Fagradalsfjall ausgebrochen. Die Hauptstraße zum Flughafen Keflavik wurde gesperrt.

Die Flugsicherung des Landes ist kurz darauf mit einem Inspektionsflugzeug in die Ausbruchsregion gestartet. Die Inspektionsflüge dauern an. «Aufgrund des aktuellen Vulkanausbruchs auf der Halbinsel Reykjanes wird es notwendig sein, dass die Abteilung für Katastrophenschutz und Notfallmanagement wiederkehrende Flüge durchführt, um die Situation zu beurteilen. Diese Flüge werden Vorrang vor anderen Flugoperationen haben» teilte die Behörde mit.

Flughafen bleibt offen

Unangekündigt war dieser Ausbruch nicht. Auf der Insel bereitete man sich schon seit Tagen darauf vor. Der örtliche Katastrophenschutz und Wissenschaftler untersuchen nun die Stärke und potenzielle Auswirkung. Weitere Eruptionen des Vulkans könnten mehrere Tage oder Wochen lang dauern.

Laut aktuellen Vorhersagen trägt der Wind die Asche Richtung Osten und damit vorerst weg vom isländischen Flughafen. Eine Luftraumwarnung gilt bis kurz vor die Färöer Inseln. Am Flughafen Keflavik finden nach wie vor einige An- und Abflüge statt.

Erinnerungen an 2010

Vor fast elf Jahren löste der isländische Vulkan Eyjafjallajökull einen kurzzeitigen Stop der Flugbewegungen in fast ganz Europa aus. Damals sorgte ein starker Ausbruch in Kombination mit ungünstiger Windrichtung dafür, dass Vulkanasche auf den Kontinent geweht wurde - ein großes Sicherheitsrisiko für Flugzeuge. Dass es erneut so weit kommt, ist allerdings unwahrscheinlich.

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