Singapore Airlines

Triebwerk von Boeing 777 fängt bei Landung Feuer

Flug SQ368 von Singapore Airlines von Singapur nach Mailand kehrte wegen eines Öllecks um. Bei der Landung fing das Triebwerk plötzlich Feuer.

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Die Piloten von Flug SQ368 handelten schnell. Rund zwei Stunden, nachdem die Boeing 777-300ER am Montag (27. Juni) um 2:05 Uhr Lokalzeit gestartet war, leuchtete im Cockpit eine Warnanzeige auf. Umgehend meldeten sie sich daraufhin bei den Passagieren. Am rechten Triebwerk gebe es ein Ölleck. Man könne so nicht bis nach Mailand weiterfliegen, so die Durchsage gemäß dem TV-Sender Channel News Asia. Deshalb kehre man zum Flughafen Changi in Singapur zurück. Die Maschine von Singapore Airlines befand sich da ungefähr über der Grenze zwischen Malaysia und Thailand.

Als die Boeing 777 wieder am Singapore Changi Airport landete, standen Feuerwehr und Rettungskräfte bereit. Das war auch nötig. Denn während der Landung fing das rechte Triebwerk Feuer. Schnell entwickelte sich ein heftiger Brand. Passagierein Lee Bee Yee berichtet bei Facebook von «bangen fünf Minuten», bis das Feuer gelöscht worden sei. Singapore Airlines bestätigt den Zwischenfall.

Keine Evakuierung eingeleitet

Niemandem an Bord der Maschine ist etwas passiert. Alle 222 Passagiere und 19 Besatzungsmitglieder sind gemäß Singapore Airlines wohlauf. Nicht nur am Triebwerk, sondern auch an der Tragfläche der Boeing 777-300ER mit dem Kennzeichen 9V-SWB entstanden aber große Schäden.

Eine Frage stellt sich nach dem Zwischenfall. Der Flugkapitän behielt die Passagiere während des Brandes im Flugzeug und ließ das Flugzeug nicht evakuieren. Sie stiegen später über Treppen aus. Die Piloten einer Boeing 777 von British Airways, deren Triebwerk vergangenes Jahr in Las Vegas Feuer fing, ließ die Maschine umgehend evakuieren. Damals hatte es allerdings eine Explosion im Triebwerk gegeben und daher war die Chance auf ein gefährliches Leck größer.

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