Passagiere diskutieren mit einem Mann, der einen Polizei-Umhänger trägt. Das Video von Chandni Doulatramani sehen Sie unten.
Traumatische Sauna-Erfahrung

Singapore Airlines prüft schwere Passagier-Vorwürfe

Eine Passagierin wirft Singapore Airlines vor, dass Fluggäste stundenlang in einem überhitzten Jet warten mussten und mies behandelt wurden. Auch von Rassismus ist die Rede.

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Mehr als 850 Menschen haben den Facebook-Post von Chandni Doulatramani geteilt, mehr als 130.000 Mal wurde er aufgerufen. Die Inderin erhebt darin schwere Vorwürfe gegen Singapore Airlines. Die Frau berichtet von Flug SQ 516 am 8. Juni von Singapur nach Kalkutta. Nach dem Einsteigen hätte der Flieger nicht abheben können, weil die ausgefallene Klimaanlage habe repariert werden müssen, so Chandni. Fast drei Stunden hätten die Reisenden in dem Jet warten müssen, den sie als «Sauna» beschreibt.

Laut Chandni mussten sich zwei Frauen nach einiger Zeit in der Hitze übergeben und auch eine Schwangere sowie ältere Menschen fühlten sich nicht wohl. Dennoch habe die Crew die Passagiere nicht wieder aussteigen lassen. Vielmehr hätten die Flugbegleiter die Fluggäste rüde behandelt, sie aufgefordert, angeschnallt sitzen zu bleiben, und gedroht, die Polizei zu holen oder Passagiere, die aussteigen, nicht wieder einsteigen zu lassen.

Singapore Airlines verspricht Prüfung

Chandni spricht von einer traumatischen Erfahrung und wirft der Kabinencrew auch Rassismus gegen Inder vor. «Der Überlegenheitskomplex war unübersehbar», schreibt sie. «Ich frage mich, ob sie sich in einem Flugzeug auf dem Weg nach New York oder London genauso verhalten hätten. Nun, du kennst die Antwort.» Auch auf den eigentlich guten Ruf von Singapore Airlines zielt die Inderin: «Wir wählen Premium-Fluggesellschaften, weil wir Vertrauen haben in ihren Service und darin, dass unsere Reise nicht weniger als komfortabel wird.» Die Erfahrung mit Singapore Airlines sei aber erschreckend gewesen.

Die Airline teilte der Zeitung The Straits Times mit: «Wir entschuldigen uns aufrichtig für die Unannehmlichkeiten, die unseren Kunden an Bord entstanden sind. Im Hinblick auf die Online-Post nehmen wir die Behauptungen ernst und werden sie gründlich prüfen.»

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