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Offizieller Bericht

MH17 wurde von Buk-Rakete abgeschossen

Die niederländische Behörde hat ihren Bericht zu Flug MH17 vorgelegt. Für sie ist klar: Die Boeing 777 von Malaysia Airlines wurde von einer Buk-Rakete abgeschossen.

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Zuerst wurden die Hinterbliebenen informiert. Am Dienstag (13. Oktober) um 11 Uhr trat Tjibbe Joustra vom Onderzoeksraad Voor Veiligheid in Den Haag vor die Angehörigen der Opfer von Flug MH17. Der Präsident der niederländischen Unfalluntersuchungsbehörde gab ihnen die Gewissheit, dass die Boeing 777-200 von Malaysia Airlines auf der linken Seite, ganz vorne beim Cockpit, von einer Buk-Rakete getroffen und so zum Absturz gebracht wurde.

2:15 Stunden später wurde dann auch die Öffentlichkeit informiert. «Es war eine Buk-Rakete vom Typ 9N314M», sagte Joustra bei der Medienkonferenz auf der Luftwaffenbasis Gilze-Rijen. Als Folge der Detonation der Boden-Luft-Rakete sei das Flugzeug auseinander gebrochen und abgestürzt, so der Chefermittler.

Keine Einigkeit über Abschussort

Um zu ihrem Schluss zu kommen, sammelten die Experten Tausende von Wrackteilen ein. Sie wurden dann in den Niederlanden in einem Hangar zu einem Rekonstruktions-Modell zusammengesetzt. So habe man klar erkennen können, dass es einen Einschuss von einer Rakete gegeben habe, so Joustra. «Der Beschuss durch einen Kampfjet hätte eindeutig anders ausgesehen.» Auch Spuren an den Leichen der Cockpitcrew zeigten dies klar. Russland hatte kurz nach dem Crash vehement behauptet, ein ukrainischer Militärflieger habe die Boeing 777 getroffen. Das ist nun definitiv widerlegt.

Auch der ungefähre Absschussort wurde ermittelt. Aufgrund der Zeitdifferenz in der Aufnahme akustischer Signale im Cockpit sei eine Berechnung der Flugbahn möglich, so Joustra. Sowohl die Niederlande, die Ukraine und Russland führten dazu dann Simulationen durch. Die Resultate ähneln sich und grenzen das Gebiet ein. Aber eine exakte Bestimmung, einen Konsens, gibt es hier nicht. Hier müssten die Strafermittlungsbehörden aktiv werden, so Joustra.

Ukraine trifft Mitschuld

Joustra kritisierte aber auch die Fluggesellschaften und die Ukraine. Mehr als hundert Flugzeuge seien alleine an jenem Tag über die Ostukraine geflogen. In der viertägigen Periode vor dem Absturz hätten 61 Airlines aus 32 Ländern ihre Flieger über das Gebiet geschickt. Man habe nicht gedacht, dass das gefährlich sein könne. Die Behörden in Kiew hätten den Luftraum auch nicht gesperrt.

Doch in Wahrheit habe man das Risiko schon damals erkennen können. Mehrfach seien in den Wochen zuvor Kampfjets abgeschossen worden. Zwei Mal seien dafür starke Geschütze eingesetzt worden, die in höhere Höhen vorstoßen können. Dennoch sei von der Ukraine, aber auch von Fluggesellschaften, nichts unternommen worden.

Einspruch von Russland

Aus Russland kam auch sonst schon Einspruch. Das Land war Teil der internationalen Untersuchungskommission unter Führung der Niederlande. Es unterschrieb aber gewisse Schlüsse nicht.

Auch der Rüstungskonzern Almaz-Antey als Hersteller der Buk-Systeme widerspricht. Er zweifelt daran, dass gewisse Bilder von Raketensplittern echt sind, welche in den Niederlanden vorgelegt wurden. Der Konzern hat zuvor eine eigene Untersuchung zur MH17-Absturzursache durchgeführt und dabei am 7. Oktober zur Simulation sogar eine ausgediente Iljuschin Il-86 gesprengt, die vom Rumpf her einer Boeing 777 ähnelt.

Buk-Hersteller sieht Ukraine in der Schuld

Ja, die Malaysian-Airlines-Maschine sei von einer Buk-Rakete abgeschossen worden, sagt auch Almaz-Konzernchef Jan Nowikow. Beim großen Rest aber sieht er aber alles anders. «Die Resultate unserer Tests widersprechen den Ergebnissen der niederländischen Kommission diametral - sowohl was die Art der Rakete als auch den Abschussort betrifft». Für die Experten des Konzerns wurde die 777 von einer Buk vom Typ 9M38 getroffen, die in der Region von Zaroschenskoye abgefeuert worden war. Das Gebiet war am 17. Juli 2014 unter Kontrolle der ukrainischen Armee.

Sehen Sie hier die Medienkonferenz von Almaz-Antey:

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