Absturz in AustralienLösch-Boeing-737 streifte wohl Kuppe eines Hügels

Im Westen Australiens stürzte eine Boeing 737 ab, die Buschbrände bekämpfte. Inzwischen ist mehr über den Unfallhergang bekannt.

Top-Jobs

Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Pilotinnen und Piloten von Löschflugzeugen sehen sich mit ganz besonderen Herausforderungen konfrontiert. Rauch, ungewöhnliche Winde, eine niedrige Flughöhe und oftmals unbekanntes Gelände machen die Einsätze risikoreicher als normale Flüge. Das zeigt sich auch beim Absturz einer zum Wasserbomber umgebauten Boeing 737-300 bei einem Einsatz in Australien.

Im Fitzgerald-River-Nationalpark im Westen des Landes wüten seit Tagen Feuer auf rund 900 Hektar. Und so war die Maschine von Coulson Aviation mit dem Kennzeichen N619SW am Montag (6. Februar) pausenlos im Einsatz. Gestartet ist sie jeweils am Busselton-Margaret River Airport, der rund 400 Kilometer westlich des Brandgebietes liegt. Mehrmals kreisten die beiden amerikanischen Piloten über dem Buschbrand und warfen Löschflüssigkeit ab.

Zuvor schon mehrere Abwürfe

Am Nachmittag lief dann aber etwas schief. 20 Sekunden nachdem sie einen ersten Abwurf gemacht hatten, planten die Piloten den Abwurf des Restes der Flüssigkeit. Dabei habe die Boeing 737 «möglicherweise die Kammlinie gestreift und sei in die Tiefe gestürzt», erklärte Angus Mitchell, Chef der Untersuchungsbehörde Australian Transport Safety Bureau ATSB bei einer Pressekonferenz. Der Unfall ereignete sich um 16:15 Uhr.

Die Unfallstelle. Bild: Department of Fire and Emergency Services  of Western Australia

Bilder von der Unfallstelle zeigen eine fast 200 Meter lange Schleifspur im Buschland. Am Ende liegt das völlig ausgebrannte Wrack der Boeing 737. Die beiden Piloten konnten das brennende Flugzeug selbst verlassen und wurden nur leicht verletzt. Sie wurden in ein Krankenhaus gebracht, das sie aber nach 24 Stunden bereits wieder verlassen haben.

Mehr zum Thema

Die Boeing 737 von Coulson im Einsatz: Die Piloten haben den Unfall überlebt.

Boeing 737 beim Feuerlöschen in Australien abgestürzt

Canadair CL-415 bei Löscheinsatz auf Sizilien abgestürzt

Canadair CL-415 bei Löscheinsatz auf Sizilien abgestürzt

Beriev Be-200 in der Türkei abgestürzt

Beriev Be-200 in der Türkei abgestürzt

qantas app flugzeuge

Qantas-Fluggäste können ihr Flugzeug bald in der App sehen

Video

Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Flugzeug von American Eagle am Flughafen Dallas: Die Betankung ging schief.
Beim Betanken eines Flugzeuges von American Eagle am Flughafen Dallas ging etwas komplett schief. Ein Schlauch löste sich und spritzte wild große Mengen Kerosin umher.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
airbus a330 dhl eat tailstrike london
Nach mehreren Tailstrikes zu Beginn des vergangenen Jahres leitete DHL-Tochter EAT Maßnahmen ein, damit es nicht erneut zu solchen Vorfällen kommt. Doch nun hat wieder ein Airbus A300-600 der Frachtfluglinie bei der Landung die Piste mit dem Heck berührt.
Timo Nowack
Timo Nowack