Azores Airlines musterte den Typ als letzter europäischer Betreiber im vergangenen Jahr aus.
Abschied vom Airbus-Modell

Letzte europäische Airline schickt A310 in Rente

Azores Airlines hat ihren letzten A310 verabschiedet. Damit fliegt das in die Jahre gekommene Airbus-Modell nur noch für Fluglinien außerhalb von Europa.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

Abschied nach fast zwei Jahrzehnten: Am 15. Oktober absolvierte der Airbus A310-300 mit der Kennung CS-TGV seinen letzten Flug für Azores Airlines. Das Flugzeug, das wie die Hauptinsel der Azoren den Namen São Miguel trägt, flog zum Abschied tief über den Flughafen Ponta Delgada.

Der Airbus A310 war 16. Februar 2000 zum ersten Mal für Azores Airlines abgehoben. Seinen Erstflug hatte er aber schon im Mai 1992 hinter sich gebracht und war dann im August an Air Afrique ausgeliefert worden. Die panafrikanische Fluglinie, die 2001 den Betrieb einstellte, blieb die einzige Vorbesitzerin.

Nur noch 44 A310

Mit CS-TGV geht der letzte Airbus A310 einer europäischen Fluggesellschaft in Rente. Auch weltweit gibt es nicht mehr viele kommerzielle Betreiber des Flugzeugtyps: Tehran Airlines, Mahan Air, Taban Air aus dem Iran, Al-Atheer Aviation und Arabasco aus Saudi-Arabien, Air Transat aus Kanada, Ariana Afghan Airlines, Armenia Airways sowie Yemenia. Hinzu kommen militärische Betreiber wie die deutsche Luftwaffe sowie Frachtflugfirmen wie Fedex Express. Insgesamt verbleiben rund 44 aktive A310 bei 16 Betreibern.

Der Airbus A310 ist eine Weiterentwicklung des größeren A300. Airbus lieferte ihn 1983 zuerst an Swissair und Lufthansa aus. Ein Foto vom Flughafen Düsseldorf aus dem Jahr 1982 zeigt, dass ein Prototyp auf Vorführtour zur Hälfte die Bemalung der Schweizer Airline trug und zu Hälfte die der deutschen. Insgesamt wurden 255 Exemplare des A310 produziert. Heute dienen die Jets etwa als Café oder werden zu Cola-Dosen verarbeitet.

A321 Neo statt A310

Was aus dem A310 von Azores Airlines wird, verriet die Fluglinie zunächst nicht. Der letzte Flug ging von der portugiesischen Atlantikinsel nach Lissabon, wo der Flieger nun geparkt steht. Die Fluglinie setzt künftig auf neue A321 Neo. Ein erster von Air Lease Corporation gemieteter Flieger kam bereits Ende 2017 auf den Azoren an.

Zusammen mit dem A310-Abschied taufte die Airline nun einen zweiten A321 Neo auf den Namen Sete Cidades. So heißt eine weltberühmte vulkanische Caldera auf den Azoren.

Mehr zum Thema

paris air show bilder qatar airways boeing 777 psg

Die Paris Air Show 2025 in Bildern - Pinguine inklusive

paris air show bilder embraer e195 e2

Die Bilder der Paris Air Show 2025

ticker-airbus-neo-1

Airbus will Triebwerk für neues Flugzeug bis 2027 wählen

Airbus A321 Neo von Vietjet: Die Airline baut die Flotte markant aus.

Vietjet sichert sich im großen Stil A321-Neo-Nachschub bei Airbus - und verteilt Seitenhieb gegen Boeing

Video

Airbus A320 Neo von Marabu bei der Landung: Er hüpfte einmal.
Ein Airbus A320 Neo der Condor-Schwester landete sichtbar hart auf Madeira. Das Flugzeug konnte zwar nach Nürnberg zurückkehren, muss aber noch einmal überprüft werden.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Der heikle Moment: Die Boeing 737 berührt mit dem Triebwerk fast die Piste.
Bei garstigem Wetter landete eine Boeing 737 der indonesischen Fluggesellschaft in Jakarta. Dabei berührte der Jet von Batik Air mit dem Triebwerk fast die Landebahn.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Airbus A321 XLR von Qantas: Hat seine lange Reise gestartet
Die australische Fluggesellschaft hat ihren ersten Airbus A321 XLR übernommen. Und sie bringt ihn mit einem Flug in ihre Heimat, der gleich für einen neuen Rekord sorgt. Qantas will mit dem neuen Modell neue Strecken eröffnen.
Laura Frommberg
Laura Frommberg