Asche auf dem Vorfeld: La Palma muss den Flugverkehr pausieren.
Vulkan Cumbre Vieja

La Palma muss Flughafen nun doch schließen

Auf La Palma ist ein Vulkan ausgebrochen. Zuerst traf das den Flugverkehr kaum, nun aber legt die Vulkanasche den Flughafen auf der kanarischen Insel lahm.

Top-Jobs

logo mjet

CAMO ENGINEER m/f/d

Schwechat, Wien
Feste Anstellung
Business Aviation
MJET GmbH
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz

Letzten Sonntag (19. September) ging es los. Auf der spanischen Insel La Palma brach der Vulkan Cumbre Vieja aus. Es war die erste Eruption seit 50 Jahren. Sie zwang bereits Tausende zur Evakuierung, mehr als 400 Häuser wurden zerstört. Inzwischen hat sich die Aktivität verstärkt. Am Samstag (25. September) ist ein Teil des Vulkankegels eingestürzt, ein neuer Lavastrom ist ausgetreten.

Die Folge ist auch, dass sich die Aschewolken stärker ausbreiten. Zunächst hatte der Ausbruch noch keinen großen Einfluss auf den Flugverkehr. Obwohl der Flughafen nur zehn Kilometer vom aktiven Vulkan entfernt liegt, blieb er dank vorteilhafter Windrichtungen vom Ascheregen verschont.

Binter Canarias am meisten betroffen

Das hat sich geändert. Nachdem noch am Freitag  erste Flüge gestrichen worden waren, wurde inzwischen entscheiden, dass es nicht mehr sicher sei, Flüge zu betreiben. Sämtliche Flüge mussten ab Samstag (25. September) abgesagt werden. Die meisten Flugstreichungen fallen auf Binter Canarias, die größte Regionalfluggesellschaft der Kanarischen Inseln. Der Aeropuerto de La Palma war von einer dicken Ascheschicht bedeckt.

Auch Fluggesellschaften aus Kontinentaleuropa müssen ihre Flüge absagen, so etwa Iberia. Zudem flogen zuvor Urlaubsfluggesellschaften die Insel an, darunter Condor und Tui. Wann es weiter gehen kann, ist zurzeit unklar und hängt vom Verlauf der vulkanischen Aktivität sowie den Windverhältnissen ab.

Mehr zum Thema

Vulkanausbruch führt zu großen Umwegen

Vulkanausbruch führt zu großen Umwegen

Das AVOID-System erkennt Aschewolken in einer Höhe von 5'000 Fuss bis 50'000 Fuss (1'500 Meter bis 15'000 Meter) und bis zu einer Entfernung von 100 Kilometern

Mit Radar gegen Vulkanasche

Vor zehn Jahren plagte etwas anderes die Luftfahrt

Vor zehn Jahren plagte etwas anderes die Luftfahrt

Ciudad Iberia: So stellt sich Iberia ihren neuen Technologiepark vor.

Iberia setzt auf Madrid und nur auf Madrid

Video

hose runter
Da wollte jemand eine klare Botschaft übermitteln: Ein Video zeigt, wie ein Bodenmitarbeiter vor einem Flugzeug die Hose herunterlässt.
Timo Nowack
Timo Nowack
Il-114-300 soll eine höherer Reichweite bekommen.
Ilyushin plant die Auslieferung der ersten drei Il-114-300 für das Jahr 2026. Bis 2028 soll die Reichweite des Turbopropflugzeuges um fast ein Drittel steigen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Die Boeing 747-8 nach der Landung in São Paulo: Der Loste fragte nach dem Grund für den Mayday-Ruf.
Dichter Nebel verhinderte die Landung in Buenos Aires. Der Flug aus Frankfurt wich deshalb nach vielen Schleifen und einem Abstecher nach Asuncion nach São Paulo-Guarulhos aus. Dort erklärte die Crew der Boeing 747-8 von Lufthansa einen Notfall.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin