Die MD-81 mit der Kennung YV1240 von Laser Airlines: Hier in einem Video aus dem Jahr 2016.

Rares ModellDie letzte Betreiberin der McDonnell Douglas MD-81 kommt aus Venezuela

Erstbetreiberin der McDonnell Douglas MD-81 war einst Swissair. Bis vor Kurzem gab es weltweit noch zwei Fluggesellschaften mit dem Modell - jetzt ist es nur noch eine.

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Im Jahr 1980 lieferte McDonnell Douglas die erste MD-81 aus. Sie ging an Swissair. Der Zweistrahler mit Hecktriebwerken, der offiziell die Typenbezeichnungen DC-9-81 trägt, ist die Basisvariante der MD-80, der später auch die MD-82 und MD-83 folgten. Ab 1987 setzte im deutschsprachigen Raum neben Swissair auch Austrian Airlines auf die MD-81.

Insgesamt wurden 132 Exemplare gebaut. Die letzte MD-81 ging 1994 an die Fluglinie Japan Air System. Mit der Zeit verschwanden immer mehr der Jets vom Himmel. Ende Oktober 2024 hat nun auch die Businesscharter-Airline Olympia Aviation aus den USA ihre MD-81 aussortiert, mit der sie unter anderem Profi-Sportmannschaften aus Detroit befördert hatte.

Die letzte MD-81-Betreiberin der Welt

Während Olympia Aviation nun auf eine Boeing 737-800 setzt, schickte sie die MD-81 mit dem Kennzeichen zum N682RW Willow Run Airport in Michigan, den sie wohl nicht mehr verlassen wird. Die fast 44 Jahre alte Maschine war 1981 an Swissair ausgeliefert worden mit dem Kennzeichen HB-ING. Später flog sie als OY-KIG für SAS und als N812ME für Midwest Airlines, bevor sie 2011 zu Olympia Aviation wechselte und zum Charterjet wurde.

Im Video: Abschied von der N682RW von Olympia Aviation.

Jetzt ist weltweit nur noch eine einzige Betreiberin der MD-81 übrig: Laser Airlines aus Caracas in Venezuela. Sie betreibt MD-81, MD-82 und MD-83. Außerdem setzt sie einen Airbus A330-200 der portugiesischen Hi Fly für Flüge zwischen Caracas und Madrid ein.

Flüge nach Porlamar, El Vigía, Maracaibo

Zwar zählt Laser Airlines insgesamt noch drei MD-81 zur Flotte, allerdings ist derzeit nur eine aktiv. Das Flugzeug mit dem Kennzeichen YV1240 ist etwas mehr als 34 Jahre alt. Es fliegt ab Venezuelas Hauptstadt Caracas zu Inlandszielen wie Porlamar auf der Isla de Margarita, El Vigía und Maracaibo. Die anderen beiden McDonnell Douglas MD-81 sind in Caracas geparkt, die YV480T seit Frühjahr 2023, die YV1243 seit Frühjahr 2024.

Laser Airlines hat 1994 den Betrieb aufgenommen. 2020 gründete sie zusammen mit der lokalen Firma Servair zudem am Flughafen La Romana in der Dominikanischen Republik als Gemeinschaftsunternehmen den Ableger Red Air. Der fliegt derzeit mit zwei MD-82.

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Das langsame Verschwinden der MD-80

Der Absturz von American-Airlines-Flug AA191 im Jahr 1979 war nach den Anschlägen vom 11. September 2001 der schwerste Luftfahrtunfall in den USA. Alle 271 Insassen der <strong>McDonnell Douglas DC-10</strong> kamen ums Leben, als der Jet kurz nach dem Start verunglückte. Die Federal Aviation Administration entzog der DC-10 daraufhin für etwa einen Monat die Lizenz. Wie sich schliesslich herausstellte, war aber falsche Wartung die Ursache für den Absturz.

McDonnell Douglas DC-10: Grounding, Abstürze und doch noch Welterfolg

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