Spirit AirlinesCrew warnt Reisende vor Notwasserung - und landet dann normal

Kurz nach dem Start gab es bei einem Airbus A321 Neo von Spirit Airlines ein Problem. Die Reisenden wurden vor einer Notwasserung gewarnt. Warum, bleibt unklar.

Top-Jobs

aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A) mit Funktion Deputy CFI

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A)

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
Goldeck Logo

Captain Pilatus PC-12NGX (f/m/d)

LOWW/VIE
LOAN
Feste Anstellung
Business Aviation
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Goldeck Logo

Inflight Service Personnel (M/F/D)

LOWW/VIE
Feste Anstellung
Business Aviation
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Österreich
Vollzeit
Top jobs

Ziemlich genau einen Monat alt ist der Airbus A321 Neo von Spirit Airlines mit der Registrierung N718NK. Am 25. April war das Flugzeug an die amerikanische Billigairline ausgeliefert worden. 31. Tage später kam es dann zum ersten Zwischenfall. Und der war für die Insassen an Bord ziemlich unangenehm.

Wie das auf Zwischenfälle spezialisierte Portal Aviation Herald berichtet, war das Flugzeug auf Flug NK270 von Montego Bay nach Fort Lauderdale unterwegs. Doch kurz nach dem Start gab es ein Problem. Schon auf einer Höhe von rund 1500 Metern stoppte die Cockpitcrew den Steigflug. Der Airbus A321 Neo kehrte um und landete 7:22 Minuten nach dem Start wieder am Ausgangsort. Passiert ist dabei nichts. Doch die Reisenden dürften ziemlich große Angst gehabt haben.

Schon Schwimmwesten hervorgeholt

Laut de Aviation Herald informierte die Crew die Insassen nämlich darüber, dass sie sich auf eine mögliche Notwasserung vorbereiten sollten. Aus diesem Grund mussten sie auch die entsprechende Haltung einnehmen - die sogenannte Sicherheitsposition (im Jargon: brace position). Einige Reisende hatten laut Augenzeugenberichten bereits die Schwimmwesten unter dem Sitz hervorgeholt.

Spirit Airlines bestätigt, dass es einen Zwischenfall gab. Man sei «nach einem vermuteten mechanischen Problem aus Gründen der Vorsicht nach Montego Bay» zurückgekehrt. «Das Flugzeug landete sicher und rollte zum Terminal, wo die Gäste nach den üblichen Verfahren ausstiegen.» Wie es zu der Ankündigung einer Notwasserung kam, ist weiter unklar. Die Reisenden wurden mit etwas mehr als sieben Stunden Verspätung mit einem Ersatzflugzeug nach Fort Lauderdale gebracht.

Schwimmwesten hervorgeholt

Reisenden von Aer Lingus ging es 2022 ähnlich. Auf dem Flug von Zürich in nach Dublin schreckten einige Fluggäste auf. Denn sie hatten über die Lautsprecher erfahren:  «Meine Damen und Herren, dies ist ein Notfall. Bitte bereiten Sie sich auf eine Notwasserung vor». Wie sich später herausstellte, wurde die automatische Durchsage aus Versehen abgespielt.

Mehr zum Thema

Behörde erteilt Transair nach Notwasserung Flugverbot

Behörde erteilt Transair nach Notwasserung Flugverbot

Airbus A320 von Aer Lingus: Falsche Durchsage sorgt für Verwirrung.

«Bitte bereiten Sie sich auf eine Notwasserung vor»

Tom Hanks als Chesley Sullenberger.

Die erdrückende Einsamkeit des Captain Sully

ticker-spirit-airlines

Spirit Airlines startet erste Verbindung zwischen Fort Lauderdale und Key West

Video

Die neue Lackierung auf einer Boeing 787 von Alaska Airlines: Expansionsdrang.
Mit einer von den Nordlichtern inspirierten Lackierung für ihre Dreamliner und einem Langstrecken-Drehkreuz in Seattle stellt Alaska Airlines die Weichen für weltweite Expansion. Sie will damit Konkurrentin Delta Air Lines überholen.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Boeing 737 von Jeju Air kracht in Mauer: Hätte es mit einer anderen Konstruktion weniger Tote gegeben?
Das tödliche Unglück der Boeing 737 von Jeju Air wurde durch eine massive Betonmauer am Ende der Landebahn des Flughafens Muan verschlimmert. Fachleute warnten schon lange zuvor, dass sie im Ernstfall tödlich sein könnte. Dennoch tat die Regierung Südkoreas nichts.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Blick aus einem Flugzeugfenster: Künftig soll GPS durch ein neues Navigationssystem abgelöst werden.
Seit fast 50 Jahren basiert die Navigation auf GPS. Im Silicon Valley arbeiten zwei Unternehmen daran, GPS mit Hilfe von Quantenphysik und KI zu ersetzen. Diese soll Störungen wie Jamming und Spoofing unmöglich machen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies