aeroTELEGRAPH

Ausbau

Bhutan muss Sicherheitsmängel am Flughafen Paro beseitigen

Die Behörden haben Sicherheitsmängel am Paro International Airport ausgemacht. Deshalb wird der einzige internationale Flughafen von Bhutan erweitert.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Aero-Dienst

Fluggerätemechaniker (m/w/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Dornier 328

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

Tandi Wangchuk machte keinen Hehl daraus, dass die Lage der Heimatbasis nicht gerade ideal ist. Der Anflug auf den Flughafen Paro sei «herausfordernd, nicht nur, weil er so hoch liegt, sondern weil rundherum Berge sind», so der Chef von Drukair vor zwei Jahren im Interview mit aeroTELEGRAPH. Zudem könne der einzige internationale Flughafen von Bhutan wegen fehlendem Instrumentenlandesystem nur bei Tageslicht angeflogen werden und in einigen Monaten störten starke Winde.

Die Lage habe allerdings auch einen Vorteil. «Obwohl sie es könnten, wollen ausländische Konkurrenten nicht nach Bhutan fliegen, weil es einfach zu schwierig ist», sagte der Chef der bhutanesischen Nationalairline. Ein wenig sollen die Risiken nun allerdings entschärft werden. Der Flughafen Paro wird deutlich erweitert, wie die Zeitung Kuensel berichtet.

Zwei Bereiche müssen erweitert werden

Dabei geht es nicht darum, die Kapazität zu erweitern. Die bhutanesischen Behörden haben Sicherheitsmängel ausgemacht, die korrigiert werden müssen. So soll der Landebahnstreifen (im Jargon Runway Strip genannt) auf eine Breite von 75 Meter erweitert, wie das international gefordert wird. In Paro ist der Bereich, der zum Schutz beim unbeabsichtigten Verlassen der Piste frei bleibt, kleiner.

Das liegt an einer Straße, die parallel zur 2265 Meter langen und 30 Meter breiten Piste 15/33 entlang führt. Sie soll nun verlegt werden. Zudem fehlt in Paro am südlichen Ende der Start- und Landebahn eine Endsicherungsfläche (im Jargon Runway End Safety Area). Diese Bereiche sind dazu da, die Folgen eines Überschießens zu begrenzen.

Flughafen muss privates Land aufkaufen

Um die beiden Maßnahmen umsetzen zu können, muss das Flughafengelände insgesamt um 36 Hektar erweitert werden. Nicht nur der Staat muss dazu Land abgeben, auch 184 private Landbesitzer sind betroffen. Man habe bereits Verhandlungen aufgenommen, so die Chefin des Flughafens zu Kuensel.

Mehr zum Thema

Die Landung in Paro aus dem Cockpit einer ATR  42 aus gesehen.

So landet man mit einem Airbus-Jet in den Bergen von Bhutan

Airbus A321 XLR von Drukair: Soll so aussehen - wenn es ihn den geben wird.

Drukair zurrt Airbus-Order fest - nimmt A321 XLR aber nur, wenn Flughafen rechtzeitig fertig wird

Tandi Wangchuk: «Hinzu kommen die hohen Kosten, das Kerosin muss ja erst nach Bhutan gefahren werden.»

«Wir planen bei Drukair, einen Airbus A319 in einen Frachter umzubauen»

Taktshang Goemba (Tiger Nest Kloster)

Durch den unbekannten Osten von Bhutan

Video

Der heikle Moment: Die Boeing 737 berührt mit dem Triebwerk fast die Piste.
Bei garstigem Wetter landete eine Boeing 737 der indonesischen Fluggesellschaft in Jakarta. Dabei berührte der Jet von Batik Air mit dem Triebwerk fast die Landebahn.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Airbus A321 XLR von Qantas: Hat seine lange Reise gestartet
Die australische Fluggesellschaft hat ihren ersten Airbus A321 XLR übernommen. Und sie bringt ihn mit einem Flug in ihre Heimat, der gleich für einen neuen Rekord sorgt. Qantas will mit dem neuen Modell neue Strecken eröffnen.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Der Sturzflug der Boeing 737 von China Eastern: Wohl absichtlich herbeigeführt.
Im Jahr 2022 stürzte eine Boeing 737 auf einem Inlandsflug auf mysteriöse Weise ab. Bis heute gibt es keinen Abschlussbericht zum Unglück von China Eastern. Und die chinesische Luftfahrtbehörde wird diesen auch nicht veröffentlichen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin