Zu verkaufen: Der Airbus A319, den Venezuelas Präsident Chavez vor zwölf Jahren bestellt hatte.

Venezuela stärkt Conviasa

Lange wurde um den Jet von Venezuelas Ex-Präsident Hugo Chavez spekuliert. Nun verkündete die Regierung den Verkauf des Airbus A319 - zugunsten von Conviasa.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Vor zwölf Jahren bestellte Venezuelas mittlerweile verstorbener Präsident Hugo Chavéz Chávez einen brandneuen Airbus 319 - inklusive luxuriöser Ausstattung. Der Listenpreis der Maschine lag bei 61 Millionen Euro, hinzu kamen Sonderwünsche für weitere 15 Millionen Euro. Nach seinem Tod gab es viele Gerüchte und Spekulationen um die Maschine. Vor ein paar Monaten kündigte der neue Präsident Nicolas Maduro an, den A319 Conviasa, der Nationalfluglinie des Landes, zu übergeben. Eingesetzt wurde die Maschine aber offenbar nie.

Nun soll der Airbus verkauft werden. Der Erlös komme Conviasa zugute, erklärte Verkehrsminister Hebert Garcia Plaza: «Mit der Spende des Präsidenten-Airbus sind wir in der Lage, mindestens zwei neue Flugzeuge für internationale Strecken zu kaufen.» Darunter könnte auch ein Airbus sein, um die «steigende Nachfrage» nach Flügen nach Italien zu decken.

Neue Strategie für Venezuelas Luftfahrt

Überhaupt will Maduro die Luftfahrtbranche des Landes generalüberholen. Mittelfristig würden alle Airlines des Landes modernisiert, angefangen bei Conviasa. Man werde mit den «besten Teams der Welt arbeiten, um eine neue Strategie zu entwickeln». So soll Conviasa neue Routen nach Lateinamerika, in die Karibik, USA und Europa anbieten können. Dafür werde man auch der Flughafen des Bundesstaates Apure, Las Flecheras, für 23 Millionen Bolivar (etwa 2,7 Millionen Euro) ausbauen, erklärte Verkehrsminister Plaza.

Zugleich griff Maduro die europäische Presse scharf an. Viele Fluglinien hätten ihre Verbindungen nach Brasilien zur Fußball-WM ausgebaut und dafür Routen nach Venezuela eingespart. Die «bourgeoise» Presse hätte einen «Wirtschaftskrieg» gegen Venezuela begonnen. Jede Airline, die Venezuela verlasse, dürfe auch nicht wiederkommen, erklärte Maduro weiter.

Mehr zum Thema

airbus a319 neo first flight 2019 01

Airbus denkt über Ende des A319 Neo nach

A319 als Löschflugzeug: Neptune Aviation will den kleinen Airbus zum Löschflugzeug umbauen.

Aus Airbus A319 werden Löschflugzeuge

D-AIBA: Dieser Airbus A319 von Lufthansa musste nach dem Vogelschlag ausweichen.

Vogelschlag legt Geschwindigkeitsanzeige von Lufthansa-Airbus-A319 lahm

Tero Taskila: «Wir haben aber bislang wirklich nicht viele Beschwerden über die Sitze bekommen.»

«Als wir mit Beond starteten, waren wir etwas zu optimistisch»

Video

bc739bf0-11d1-4748-a304-92a74b617b68
Kaum zurück in der Flotte, sorgt der frisch überholte Superjumbo bereits für Probleme. Der Airbus A380 erreichte Los Angeles planmäßig, doch am Boden zeigte sich ein beschädigter Vorflügel. Qantas muss nun mehrere Tage auf den Airbus A380 verzichten.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
heraklion bauern protest
Bei Protesten auf der griechischen Insel Kreta sind Landwirte auf das Vorfeld des Flughafens Heraklion eingedrungen. Stundenlang fanden keine Starts und Landungen statt.
Timo Nowack
Timo Nowack
Ilyushin-Chefs Daniil Brenerman vor der Il-114-300: Das erste Flugzeug hat jetzt die Kabinenausstattung bekommen.
Im kommenden Jahr soll Russlands neuer Regionalflieger zertifiziert werden. Nun zeigt Hersteller Ilyushin erstmals, wie es im Innern der Il-114-300 aussehen wird.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies