Triebwerk eines Qantas-A380: Die Airline will mit American gemeinsame Sache machen.
Marktmacht

USA bremsen Qantas und American aus

Eigentlich wollten die Amerikaner und die Australier auf Strecken zwischen ihren Heimmärkten kooperieren. Doch die US-Wettbewerbsbehörde sagt Nein.

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Enge Kooperationen sind das, was viele in der Branche als die Zukunft der Luftfahrt ansehen. Gemeinsame Flugplanung und Vermarktung ermöglichen es Partnern, ein größeres Netz anzubieten als sie alleine in der Lage wären. So tut das etwa Qantas mit Emirates, indem die Golfairline die Europa-Verbindungen sicherstellt. Auch British Airways und Qatar Airways unterhalten eine enge Partnerschaft oder Lufthansa und Singapore Airlines.

Doch das Problem bei Kooperationen: Sie unterliegen dem Zwang, von der Regierung bewilligt zu werden. Und genau daran droht nun eine weitere geplante Partnerschaft von Qantas zu scheitern. Die Australier wollten mit American Airlines eine vertiefte transpazifische Partnerschaft eingehen. Das heißt, sie wollten sich die Einnahmen auf Strecken zwischen Nordamerika sowie Australien und Neuseeland teilen und Preise sowie die Flugpläne miteinander abstimmen.

Zu große Marktmacht

Damit wollten die beiden Mitglieder der Allianz Oneworld sich besser gegen die Konkurrenz von Virgin Australia und Delta (Skyteam) sowie United und Air New Zealand (Star Alliance) behaupten. Doch das Transportministerium der USA machte den Fluggesellschaften nun einen Strich durch die Rechnung und verweigerte ihnen die Genehmigung.

Der Grund: Die geplante Partnerschaft würde mit mehr als 60 Prozent aller angebotenen Sitze zwischen den beiden Märkten eine zu hohe Marktmacht haben. Das würde, so die Argumentation, die Auswahl der Konsumenten stark einschränken. Noch ist die Entscheidung des Transportministeriums nur provisorisch. Die Airlines können innerhalb einer kurzen Frist Einspruch erheben. American Airlines hat bereits angekündigt das zu tun.

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