Schalter von US Airways: Bald neue Allianz?

Star Alliance ohne US Airways?

Die amerikanische Fluglinie will American Airlines übernehmen. Das sieht die weltgrößte Luftfahrtallianz nicht gerne.

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US Airways meint es ernst. Wie Geschäftsführer Doug Parker der Nachrichtenagentur Reuters erzählt, habe man sich bereits mit Rechtsexperten über eine Übernahme der bankrotten Konkurrentin American Airlines beraten. Die Zusammenschlüsse von Delta und Northwest sowie von United und Continental hätten gezeigt, dass aus solchen Verschmelzungen ein deutlich stärkeres Unternehmen hervorgehe. Erst im November 2011 flüchtete sich Amerikas drittgrößte Fluggesellschaft in die Insolvenz. Das Chapter 11 im Insolvenzrecht der Vereinigten Staaten erlaubt es der Airline weiter zu arbeiten, sich aber nicht um die Forderungen der Gläubiger kümmern zu müssen.

Dafür wäre die Fluggesellschaft auch bereit, ihre momentane Allianz zu verlassen. Bisher ist US Airways Mitglied des weltgrößten Luftfahrtbündnisses Star Alliance. Man sei als allein stehende Fluglinie «sehr glücklich» mit der Allianz, so Parker gegenüber der amerikanischen Zeitung USA Today. Sollte es allerdings zu einem Zusammenschluss mit der größeren Konkurrentin American Airlines kommen, sei man bereit, die Star Alliance zu verlassen. Der Schritte habe einen guten «ausgleichenden Effekt» auf die drei Bündnisse, glaubt Parker. So wie American inzwischen hinter Delta und United zurück gefallen sei, sei Americans Allianz Oneworld inzwischen hinter den Konkurrenten Skyteam und Star Alliance zurück geblieben.

American will eigenständig bleiben.

Doch American sträubt sich gegen einen Zusammenschluss. Der Wunsch der amerikanischen Traditionsairline bleibt es, als eigenständige Fluggesellschaft aus der Insolvenz herauszugehen. «Dieses Unternehmen wird sehr erfolgreich sein», sagt American-Chef Tom Horton gegenüber der Zeitung USA Today. US Airways sei nur halb so viel wert wie American und operiere hauptsächlich Anschlussflüge von der Basis in Charlotte, North Carolina, aus. «Ich sehe daher klar, warum der Deal für sie so wichtig ist.» US-Airways-Chef Parker, der nach eigenen Aussagen ein guter und langjähriger Freund von Horton ist, gibt aber nicht auf. Und findet deutliche Worte: «Ich habe das Gefühl, die einzigen Gegner eines Zusammenschluss finden sich im oberen Management.» Gewerkschaften und Mitarbeitende habe man bereits auf seiner Seite.

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