Knee Defenders: Heiß begehrtes Gadget.

Verkäufe der Knee Defender explodierenKleinfirma boomt dank United

Die Meldung ging um die Welt: Ein Flieger musste landen, weil Passagiere sich um die Lehne stritten. Davon profitiert der kleine Hersteller der Knee Defender.

Top-Jobs

.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Der Platz, den man im Flugzeug für die Beine hat, war schon immer begrenzt. Umso schlimmer ist es, wenn jemand anders ihn noch verkleinert – indem er zum Beispiel die Rückenlehne zurück stellt. Für Reisende, die davon genug haben, hat die Firma Gadget Duck den Knee Defender entwickelt. Die Klammern kann man am herunterklappbaren Tisch befestigen. Sie verhindern dann, dass der vorne sitzende Passagier seine Lehne zurück klappen kann.

Die Knieschützer haben auf einem Flug von United Airlines nun für einen handfesten Streit gesorgt. Und der hatte wiederum eine außerplanmäßige Landung zur Folge. Ein Mann hatte die Knee Defenders an seinem Tisch angebracht, um ungestört auf dem Laptop arbeiten zu können. Der Passagierin vor ihm, die sich zurücklehnen wollte, passte das gar nicht. Auch als hinzugerufene Flugbegleiter den Mann aufforderten, die Plastikteile zu entfernen, weigerte er sich. Da platzte der Frau der Kragen und sie kippte ihm ein Glas Wasser ins Gesicht.

Hersteller-Seite brach zusammen

Die kuriose Meldung ging um die Welt und davon profitiert hat der Hersteller der Knee Defenders. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, brach die Internetseite des Herstellers in den vergangenen Tagen mehrfach zusammen. Die Verkäufe seien «substanziell» angestiegen, berichtet Knee-Defender-Erfinder Ira Goldman. Noch immer befinden sich mehr als doppelt so viele Besucher auf der Seite wie in den vergangenen Monaten.

Auch auf Sozialen Medien zeigt sich der Hype. Eine Meldung nach der anderen erscheint im Kurznachrichtendienst Twitter über das Gadget. Bisher war das Produkt nur mäßig bekannt, dementsprechend hatte Goldman es auch nicht als nötig angesehen, seine Erfindung zu schützen. Das rief Nachahmer in Europa auf den Plan. Deren Zahl dürfte sich in den kommenden Monaten deutlich erhöhen.

Knee Defender sind teilweise verboten

Und dabei sind noch nicht einmal in allen Fluggesellschaften die Geräte erlaubt. American Airlines, United, Delta, Southwest und Air Canada verbieten die Nutzung. Bei Jet Blue bittet man die Passagiere nur freundlich, es zu lassen. In Europa war eine Regel bezüglich der Knieschützer noch kein Thema.

Die britische Monarch will den Lehnenstreits anders ein Ende setzen: Sie baut ganz neue Sitze in ihre Flugzeuge ein, die sich gar nicht mehr zurückklappen lassen. «Das schafft mehr Lebensraum für unsere Kunden ohne dass sie Angst haben müssen, dass der Mensch vor ihnen, in ihren Raum vorstößt», kommentierte das Unternehmen.

Wie die Knieschützer funktionieren, sehen Sie hier:

Mehr zum Thema

Die EU plant neue Regeln für Verkehrssuchmaschinen: Damit sollen mehr Reisende auf die Schiene gelockt werden.
<h1 class="article-header__title"></h1>

EU will, dass Flugsuchmaschinen auch Züge anzeigen

Ein Rollstuhlfahrender an einem Flughafen: Simulierende Reisende stellen Fluggsellschaften und Flughäfen vor Probleme.

Wenn 55 Gäste im Rollstuhl ein- und 30 von ihnen zu Fuß aussteigen

Koffer: Eine kleine, aber schnelle Reise am Flughafen.

So kommt der Koffer in den Flieger

Flugzeughotel mal anders

Flugzeughotel mal anders

Video

ms 21 310 zweiter prototpy
Russland ersetzt westliche Komponenten im neuen Kurz- und Mittelstreckenjet. Noch fehlt aber einiges im neuen Prototyp der Yakovlev MS-21-310.
Timo Nowack
Timo Nowack
hurrikan schaeden montego bay
Der Flughafen Montego Bay auf Jamaika wurde durch Hurrikan Melissa stark beschädigt. Condor und Edelweiss strichen bisher jeweils einen Flug - und bemühen sich um aktuelle Informationen von der Insel.
Timo Nowack
Timo Nowack
Airbus A340-600 von Lufthansa: Im Januar ist Schluß.
Der überlange Vierstrahler fliegt und fliegt und fliegt. Doch nun endet nach mehr als zwei Jahrzehnten der Einsatz des Airbus A340-600 bei Lufthansa. Im Januar ist es soweit - sofern die Boeing 787 als Ersatz rechtzeitig geliefert werden.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies