Toblerone: Ist bei SAS und Norwegian rausgeflogen.

Wegen RusslandSAS und Norwegian boykottieren Milka, Toblerone und Co.

Der amerikanische Snack- und Süßwarenriese Mondelez ist weiterhin in Russland aktiv. In Skandinavien hat sich deshalb eine Boykottbewegung gegen Produkte wie Milka, Toblerone und Co. formiert. Auch zwei Airlines machen mit.

Top-Jobs

.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A) mit Funktion Deputy CFI

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A)

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich

Was verbindet Trident-Kaugummis, Halls-Bonbons, Tuc-Cracker, Oreo-Kekse sowie Toblerone- und Milka-Schokolade? Sie alle gehören Mondelez International. Der amerikanische Snack- und Süßwarenriese beschäftigt weltweit 90.000 Mitarbeitende, macht jährlich mehr als 30 Milliarden Dollar Umsatz und vertreibt Produkte in mehr als 150 Ländern.

Trotz Angriffskrieg gegen die Ukraine ist Mondelez weiterhin in Russland tätig. Rund eine Milliarde Dollar Umsatz erarbeitet der Konzern in dem riesigen Land. Man habe alle nicht dringend notwendigen Aktivitäten in Russland reduziert und etwa Investitionen und Werbeausgaben eingefroren, erklärt er. Man trage aber gleichzeitig dazu bei, die Kontinuität der Lebensmittelversorgung in Russland in diesen schwierigen Zeiten aufrechtzuerhalten.

Alle Produkte aus dem Sortiment

Das ist vielen nicht genug. In Skandinavien ist eine große Protestbewegung gegen Mondelez entstanden, die zum Boykott der Produkte des Konzerns aufruft. Und auch viele Unternehmen haben sich dem Aufruf angeschlossen. Neben dem Einzelhändler Coop Norge, der Reederei Fjord Line und der schwedischen Eisenbahn SJ sind auch zwei Fluggesellschaften dabei.

«Produkte von Mondelez werden bis auf Weiteres nicht mehr an Bord unserer Flüge verkauft. Wir werden eine vollständige Überprüfung aller unserer Lieferanten durchführen», erklärte ein Sprecher von Norwegian Air gegenüber dem Fachblatt Just Food. Auch SAS boykottiert Mondelez. Man habe alle Produkte des Konzerns aus dem Sortiment genommen und ersetze sie, sagte eine Sprecherin der Zeitung Borsen.

Mondelez ist nicht alleine

Mondelez ist allerdings bei weitem nicht der einzige westliche Lebensmittelkonzern, der weiterhin in Russland aktiv ist. So verkauft gemäß einer aktuellen Liste der Universität Yale der deutsche Milchproduktkonzern Hochland (Almette) weiterhin im Land, ebenso der deutsche Schokoladenhersteller Ritter Sport (er spendet jedoch alle Einnahmen aus Russland an humanitäre Hilfsorganisationen), der österreichische Lebensmittelkonzern Agrana und der österreichische Energydrinkproduzent Red Bull.

Mehr zum Thema

Die SE-RSC und ihr Leasing-Konstrukt: Gegen die ehemalige Betreiberin SAS gibt es Forderungen.

Airbus A350 wird versteigert - samt Forderungen gegen SAS

Heart ES-30 von SAS: So soll sie aussehen.

SAS verkauft Tickets für Flug in fünf Jahren - mit Flieger, den es noch nicht gibt

Die Kreditkarte der Norwegian Bank: Airline und Geldinstitut streiten um den Markennamen.

Bank und Airline streiten um den Namen Norwegian

angara airlines antonov an 24 wrack

Antonov An-24 mit fast 50 Menschen an Bord in Russland abgestürzt

Video

garuda indonesia special livery
Die Nationalairline Indonesiens feiert die Unabhängigkeitserklärung des Landes vor 80 Jahren. Dafür ließ Garuda eine Boeing 737 künstlerisch gestalten.
Timo Nowack
Timo Nowack
hurrikan erin noaa
Die Hurrikan-Jäger der amerikanischen Wetter- und Ozeanografiebehörde NOAA haben sich den Wirbelsturm Erin mit ihrem Turbopropflugzeug ganz aus der Nähe angeschaut - gerade, als dieser an Kraft weiter zulegte.
Timo Nowack
Timo Nowack
businessjet
In den USA wirft die Zeitung New York Times den Betreibern von Business- und Privatjets vor, keinen fairen Anteil an der Finanzierung der Flugsicherung zu zahlen. Die Branche hält dagegen.
Timo Nowack
Timo Nowack