Letzte Aktualisierung: um 18:55 Uhr

Ausbau

Uganda Airlines interessiert sich für Airbus A220 und Embraer E2

Uganda Airlines durchgeht derzeit eine "Veränderung in Übershallgeschwindigkeit", wie CEO Jenifer Bamuturaki in einem Interview erzählt. Neue Destinationen und ein neues Flugzeug könnte bald hinzukommen.

Auf der Kurz- und der Langstrecke ist Uganda Airlines gut aufgestellt: Die Flotte besteht aus vier Bombardier CRJ 900 und zwei Airbus A330 Neo. Doch es fehlt ein passendes Flugzeug für die Mittelstrecke.

«Wir sind auf der Suche nach einem Flieger, der zwischen 120 und 150 Passagiere transportieren kann. Aber der auch Langstrecke ohne Zwischenstopp fliegen kann», sagt Interimschefin Jenifer Bamuturaki zum Portal Aviadev. Derzeit fliegt Uganda mit den CRJs nach Johannesburg. Aber sie muss die Zuladung beschränken, um die Strecke zu schaffen. Das bedeuten nicht nur Reduktionen bei Frachtmenge und Passagierzahl. Auch die Begrenzung der Kofferanzahl werde zunehmend ein Problem, so die Airline-Chefin.

Nicht zu komplizierte Flotte

«Diese Einschränkung macht uns auf dieser Strecke unprofitabel», so Bamuturaki. Deshalb soll ein neuer Flieger her. Der Embraer E195-E2 oder Airbus A220 kommen dabei gemäß der Chefin von Uganda Airlines infrage.

Der Embraer-Flieger kann zwischen 120 und 146 Passagiere transportieren und hat eine Reichweite von 4875 Kilometern. Der Airbus A220-300 kann zwischen 120 und 160 Passagiere transportieren bei einer Reichweite von 6300 Kilometern. Wichtig ist Bamuturaki, dass die Flotte nicht zu kompliziert wird.

Auch neue Destinationen im Visier

Derzeit fliegt Uganda Airlines nach Somalia, Burundi, Tansania, in die Vereinigten Arabischen Emirates, nach Südafrika, Südsudan, in die Demokratische Republik Kongo und nach Kenia. «Unsere Airline durchlebt derzeit einer Veränderung mit Überschallgeschwindigkeit», so Bamuturaki gegenüber Aviadev. Man schaue sich derzeit zahlreiche weitere Destinationen in Afrika an.

Uganda Airlines ist eine Wiedergeburt von Uganda Airlines, die zwischen 1970 und 2001 aktiv war. 2019 nahm sie den Betrieb wieder auf.