Airbus A318 von Air France: Rund jeder sechste Flug fällt aus.

Warnung des Wirtschaftsministers«Überleben von Air France steht auf dem Spiel»

Die Piloten der Fluggesellschaft streiken wieder. Jeder Tag kostet Air France Dutzende Millionen. Nun greift die Regierung in den Arbeitskampf ein und warnt.

Top-Jobs

skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Es ist inzwischen bereits zur leidigen Routine geworden. Auch am Montag und Dienstag (7. und 8. Mai) streiken die Piloten von Air France. Es ist die 14. und 15. Arbeitsniederlegung seit Februar. Die französische Fluggesellschaft rechnet damit, an den beiden Streiktagen rund 99 Prozent der Langstreckenflüge und rund 80 Prozent der Kurz- und Mittelstreckenflüge ab Paris Charles de Gaulle durchführen zu können.

Das Cockpitpersonal von Air France fordert ab 2018 5,1 Prozent mehr Lohn. Damit sollen die vergangenen sechs Jahre ausgeglichen werden, in denen es keine Anpassungen nach oben gegeben hat. Das Management will 7 Prozent mehr zahlen - allerdings gestaffelt auf die kommenden vier Jahre verteilt Die Positionen sind so verfahren, dass Vorstandsvorsitzender Jean-Marc Janaillac vergangenen Freitag seinen Rücktritt eingereicht hat.

Keine staatliche Unterstützung

Jeder Streiktag kostet Air France rund 23 Millionen Euro. Deshalb mischte sich nun auch Frankreichs Wirtschaftsminister Bruno Le Maire in den Konflikt ein. «Air France wird verschwinden, wenn das Unternehmen nicht die nötigen Maßnahmen zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit ergreift», sagte er dem TV-Sender BFMTV. Er rief deshalb alle Mitarbeiter der Fluggesellschaft und insbesondere die Piloten dazu auf, Vernunft anzunehmen. «Das Überleben von Air France steht auf dem Spiel».

Eines machte Le Maire in diesem Zusammenhang klar. Der französische Staat wird Air France nicht unterstützen, wenn es tatsächlich zum schlimmsten Fall kommen sollte. Die 14 Prozent der Anteile an Air France-KLM, die dem Staat gehörten, seien Vermögen der französischen Bürger. «Ich habe die Pflicht, damit vernünftig umzugehen.»

Mehr zum Thema

ticker-air-france

Air France streicht Stellen im Kundendienst

ticker-air-france

Air France wirbt British Airways 4000 Vielfliegende ab

ticker-air-france

Air France stellt Flüge nach Stuttgart ein

ticker-air-france

Air France und SAS bauen Codeshare-Kooperation Richtung USA aus

Video

hacker siberislam kelowna
An Flughäfen in den USA und Kanada ist es Hackern gelungen, Lautsprecherdurchsagen und teilweise auch Anzeigetafeln zu manipulieren. Dabei priesen sie unter anderem die Terrororganisation Hamas.
Timo Nowack
Timo Nowack
Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Flugzeug von American Eagle am Flughafen Dallas: Die Betankung ging schief.
Beim Betanken eines Flugzeuges von American Eagle am Flughafen Dallas ging etwas komplett schief. Ein Schlauch löste sich und spritzte wild große Mengen Kerosin umher.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies