Die verunglückte Maschine: Die Tu-204 brach auseinander.

Vier Tote bei Crash in Moskau

Eine Tupolew Tu-204 der russischen Billigfluggesellschaft Red Wings schoss in Wnukowo über die Landebahn hinaus und ging in Flammen auf.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER

Die Maschine kam aus der ostbömischen Stadt Pardubice. An Bord befanden sich gemäß russischen Medien lediglich acht Menschen. «Es waren nur Besatzungsmitglieder an Bord. Darunter waren keine tschechischen Bürger», sagte ein Sprecher des Flughafens Pardubice dem TV-Kanal RT. Am Samstagnachmittag sollte die Tupolew Tu-204 planmäßig am Moskauer Flughafen Wnukowo absetzen, schoss bei der Landung um 16:35 Uhr Lokalzeit aber über die Landebahn hinaus. Sie durchbrach einen Zaun und fing Feuer. Danach kam sie auf einer stark befahrenen Autobahn zum Stillstand und brach in mehrere Teile auseinander.

Beim schweren Unglück starben gemäß Angaben des Innenministeriums vier Menschen. Weitere vier Insassen seien mit schweren Kopfverletzungen in Krankenhäuser gebracht worden. Gemäß Augenzeugen sollen zwei der Toten die Piloten sein. Zudem sollen eine 27-jährige Flugbegleiterin und ein Techniker verstorben sein. Der Flughafen Wnukowo wurde nach dem Unglück gesperrt. Alle Flüge werden nach Scheremetjewo umgeleitet. Das Unglück traf Russlands Luftverkehr gerade während des betriebsamen Neujahrsverkehrs.

Ziele ums Mittelmeer

Die betroffene Tupolew Tu-204 mit der Immatrikulation RA-64047 war nur gerade vier Jahre alt. Sie wurde im Dezember 2008 an Red Wings ausgeliefert. Ein Pilot erklärte dem Fernsehsender RT, dass die Maschine wohl in den schwierigen Wetterbedingungen mit Schneetreiben und mit der leichten Ladung - nur acht Insassen bei über 200 Plätzen - zu schnell gewesen sei. «Vor dem Start wurden von der Gesellschaft alle Systeme geprüft und sie meldete, sie funktionierten einwandfrei», sagte der Sprecher des Flughafens Pardubice RT.

Red Wings ist eine russische Billigfluglinie, die eine Flotte von neun Tu-204-100 betreibt. Sie fliegt vor allem Badedestinationen rund ums Mittelmeer und das Schwarze Meer an sowie an inländische Ziele. Die Gesellschaft gehört dem Oligarchen Alexander Jewgenjewitsch Lebedew. Zu seinem Imperium gehören als Beteiligungen seiner Holding National Reserve Corporation neben Immobilien-, Öl- und Finanzfirmen auch ein Anteil an Aeroflot. In Großbritannien gehören ihm die Zeitungen The Independent and Evening Standard.

Mehr zum Thema

Flieger von Air Canada: Kanada erlebt einen Tourismusboom.

USA sind out - noch nie gab es so viele Flüge aus Europa nach Kanada

Die Golden Gate Bridge am Eingang der San Francisco Bay: Beide Flughäfen in der Nähe.

Sommerflaute: Nachfrage für Flüge zwischen Europa und USA erholt sich kaum

Platz 7: Barcelona
55 Millionen (+10,3 Prozent vs. 2023, +4,4 Prozent vs. 2019)

Europas beliebteste Flugrouten im Sommer 2025

Das Terminal 4 am Flughafen Madrid Barajas: Die spanische Regierung hat große Pläne.

Die beliebtesten Europa-Flugrouten im Sommer 2025

Video

Visualisierung des neuen Airports von Phnom Penh: Der Flughafen ist seit dem 9. September am Netz.
Nach dem Siem Reap–Angkor Airport wurde in Kambodscha jetzt auch der Techo International Airport in der Hauptstadt Phnom Penh eröffnet. Damit will die Regierung den Tourismus stärken.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
virgin australia embraer e190 e2 perth delivery
Ein Regionalflugzeug von Brasilien nach Australien zu bringen, ist keine einfache Aufgabe. Das zeigt die Auslieferung der ersten Embraer E190-E2 an Virgin Australia. Das Flugzeug musste einen ziemlichen Umweg fliegen, um nach Perth zu gelangen.
Timo Nowack
Timo Nowack
Start des Coupe Aéronautique Gordon Bennett: Am Freitag 5. März ist die 68. Ausgabe in Metz gestartet.
Ballonfahrer kämpfen beim Coupe Aéronautique Gordon Bennett seit 1906 darum, wer am weitesten fliegen kann. Dieses Jahr findet das Rennen zum 68. Mal statt - mit 24 Teams aus zehn Nationen. Den Sieg machten ein Team aus Deutschland und eines aus der Schweiz unter sich aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies