Dreamliner von Arkefly: Der Name verschwindet.
Einheitsmarke

Warum Tui künftig mit Tui fliegt

Der deutsche Reisekonzern vereinheitlicht seinen Auftritt. Fünf seiner sechs Fluggesellschaften fliegen künftig unter der Einheitsmarke Tui. Die Hintergründe und Details.

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Auf der Insel ist man zumindest etwas wehmütig. Eine klassische britische Marke verschwindet, eine Marke die 50 Jahre lang für Flucht vor dem legendären Nebel und Urlaub an der Sonne stand. Thomson Holidays wird es künftig nicht mehr geben. Die Eigentümerin Tui beschloss vergangene Woche, europaweit unter einer Einheitsmarke aufzutreten. Auch die Fluggesellschaften des deutschen Reisekonzerns werden umgetauft.

Das bedeutet Veränderungen in fünf Ländern. In Großbritannien verschwindet Thomson Airways, in Belgien Jetairfly, in den Niederlanden Arkefly, in Schweden Tuifly. Auch in Deutschland werden Flugzeuge umgespritzt. Tuifly wird auch dort durch den neuen Einheitsnamen Tui abgelöst. «Alle Flieger der fünf Fluggesellschaften sehen künftig außen gleich aus», so Konzernsprecher Kuzey Esener. Künftig fliegen die Maschinen einheitlich mit dem roten Markennamen Tui auf hellblauem Grund. «Eventuell steht dann auf den Triebwerken noch die URL tui.com/fly», so Esener.

Nur eine Fluglinie von Tui darf den Namen behalten

Die Veränderungen werden nach und nach umgesetzt. Als erste Airline kommt im Herbst die niederländische Arkefly dran. Nur eine der sechs Fluggesellschaften von Tui wird verschont: Corsair Der Reiseriese will die französische Fluggesellschaft verkaufen. Mit Air Caraïbes stand auch bereits ein Käufer bereit. Doch der Protest der Gewerkschaften ließ den Deal im März im letzten Moment platzen.

Hinter der Aktion stehen Marketingüberlegungen. Denn Tui kann jetzt europaweit gleich auftreten. Doch daneben erleichtert der einheitliche Auftritt den Betrieb. Die einzelnen Fluggesellschaften können sich nun Personal und Flugzeuge ausleihen ohne dass der Passagier das Gefühl hat, mit einer anderen Airline zu fliegen als gedacht. Auch das spart Kosten.

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