Letzte Aktualisierung: um 12:01 Uhr

Gegen Emirates und Co.

Trump will Golfairlines ausbremsen

American, Delta und United machen Druck auf die Regierung von Donald Trump. Sie fordern Maßnahmen gegen die Golfairlines. Im Raum steht sogar die Kündigung von Luftfahrtabkommen.

«America First» – das war Donald Trumps zentraler Wahlkampfslogan. Gleich nach seinem Amtsantritt sagte er den drei großen amerikanischen Fluggesellschaften United, Delta und American Airlines denn auch Unterstützung im Kampf gegen die Golfairlines zu. «Ein Großteil dieser Konkurrenz wird von Regierungen unterstützt, im großen Stil», sagte der Präsident der USA im Februar.

Seither wird im Weißen Haus an einer Strategie zur Abwehr von Emirates, Etihad und Qatar gearbeitet. Im Raum stehen Maßnahmen von einfachen Gesprächen mit den Vereinigten Arabischen Emiraten und Katar bis hin zu einer Kündigung der Luftfahrtabkommens mit den beiden Ländern, wie das Magazin Politico schreibt. Ein hartes Vorgehen sehen viele in der Verwaltung Trump offenbar als gute Möglichkeit an, Wahlkampfversprechen einzuhalten und die schlechten Umfragewerte aufzubessern.

Airlines machen Druck

Doch in der Regierung Trump gibt es gemäß Politico Differenzen. Die einen wollen den Freihandel aufrecht erhalten, die anderen ihn einschränken. Deshalb komme man in der Causa Emirates, Etihad und Qatar offenbar nicht vorwärts. United, Delta und American Airlines sollen aber offenbar zunehmend Druck machen, dass endlich etwas passiert.