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Zum Verkauf ausgeschrieben

Thai Airways versilbert ihre sechs Airbus A380

Im Frühjahr beschloss die Fluglinie das definitive Aus der Airbus A380. Jetzt hat Thai Airways ihre sechs Superjumbos zum Verkauf ausgeschrieben. Doch nicht jeder darf mitbieten.

In der Pandemie stand es schlecht um Thai Airways International. Und so reduzierte auch die Nationalairline des südostasiatischen Königreiches ihre Flotte. Gleich 34 Flugzeuge schrieb sie zum Verkauf aus. Neben noch fliegenden Boeing 747 und 777 befanden sich auch nicht mehr aktive Airbus A300, A340 und Boeing 737.

Später stellte sie auch zwei ihre sechs Airbus A380 ins Schaufenster. Doch während die anderen Flugzeuge inzwischen alle verkauft wurden, blieben sie. Zwischenzeitlich trug sich Thai Airways sogar mit dem Gedanken, ihre Superjumbos wieder in Betrieb zu nehmen. Später wurde das Comeback abgesagt und die Fluglinie wollte die XL-Jets mit einer neuen Order loswerden.

Airbus A380 müssen in Bangkok abgeholt werden

Doch nun hat sie die sechs Airbus A380 alle zum Verkauf ausgeschrieben. Gemäß dem Portal Aerotime schrieb Thai Airways potenzielle Käufer an. Sie können bis zum 12. September Gebote für die sechs Airbus A380 mit den Kennzeichzen HS-TUA, HS-TUB, HS-TUC, HS-TUD, HS-TUE und HS-TUF abgeben. Erforderlich ist eine Anzahlung von 50.000 Dollar.

Nicht teilnehmen dürfen Bieter aus Ländern, die von Thailand oder den USA sanktioniert werden. Weder Russland noch der Iran kommen also infrage. Die Flugzeuge werden im sogenannten Zustand as-is, where-is gekauft. Das bedeutet, man übernimmt sie so, wie sie jetzt sind und muss sie in Bangkok abholen.