Airbus A330-300 von Swiss: Die Familie durfte nicht an Bord.

Swiss-Passagierin: Al-Kaida-Verdacht

Eine Französin wollte nach New York fliegen. Die Swiss ließ sie nicht einsteigen – offenbar wegen einer Einreisesperre. Liegt es an ihrem Namen?

Top-Jobs

LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER
TAA Logo

Flight Dispatcher / Flight Operations Officer (m/w/d)

Feste Anstellung
Ambulanzflüge
Österreich
Vollzeit
Top jobs
TAA Logo

Sales Desk Agent

Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Ambulanzflüge

Mit einem Airbus A330-300 von Swiss wollte die junge französische Familie letzten Mittwoch (23. April) in den lang geplanten Urlaub fliegen. Flug LX22 sollte das Ehepaar und die beiden kleinen Kinder in knapp acht Stunden von Genf Cointrin nach New York JFK bringen. Doch der Urlaub in der amerikanischen Metropole fiel ins Wasser. «Madame, Sie können nicht fliegen. Sie stehen auf einer Schwarzen Liste», erklärte der Check-in-Mitarbeiter der Ehefrau.

Zuerst habe sie an einen Witz geglaubt. Doch dann habe sie nachgefragt und erfahren, dass die Swiss offenbar einen Anruf von der amerikanischen Immigrationsbehörde erhalten habe, erzählte die Französin der Zeitung Le Dauphiné Libéré. Für sie gelte eine Einreisesperre in den USA, habe das Amt der Schweizer Airline ausgerichtet.

Verdacht auf Verbindung zu Al Kaida?

Warum sie gesperrt wurde, weiß die Frau bis heute nicht. Sie hat aber eine Vermutung. Es könnte an ihrem Namen liegen: Aïda Alic. Im Pass der in Bosnien geborenen Französin steht der Name vor dem Vornamen: Alic Aïda. Das klinge wie Al Kaida. Das müsse ihr wohl zum Verhängnis geworden sein, erklärte die Frau zu Le Dauphiné.

Sie sei es sich gewohnt, dass ihre Freunde sich über ihren Namen lustig machten. Der Terror-Link sei da immer wieder aufgekommen, sagt Alic. «Aber auf einer Terroristenliste zu stehen, das macht einen schon paranoid.»

Swiss setzte Entscheid um

Die Swiss bestätigt den Vorfall gegenüber aeroTELEGRAPH. Die U.S. Customs and Border Protection habe ein Einreiseverbot für die Passagierin verhängt und das so mitgeteilt, erklärt eine Sprecherin. Wie alle andere Fluggesellschaften sei man in so einem Fall verpflichtet, den Entscheid einzuhalten und ein Einsteigen der betroffenen Person zu verhindern. «Die Person wurde am Gate informiert. Über den Grund wird die Fluggesellschaft von den Behörden grundsätzlich nie informiert», so die Sprecherin weiter.

Mehr zum Thema

Flieger von Air Canada: Kanada erlebt einen Tourismusboom.

USA sind out - noch nie gab es so viele Flüge aus Europa nach Kanada

Die Golden Gate Bridge am Eingang der San Francisco Bay: Beide Flughäfen in der Nähe.

Sommerflaute: Nachfrage für Flüge zwischen Europa und USA erholt sich kaum

Platz 7: Barcelona
55 Millionen (+10,3 Prozent vs. 2023, +4,4 Prozent vs. 2019)

Europas beliebteste Flugrouten im Sommer 2025

Das Terminal 4 am Flughafen Madrid Barajas: Die spanische Regierung hat große Pläne.

Die beliebtesten Europa-Flugrouten im Sommer 2025

Video

Start des Coupe Aéronautique Gordon Bennett: Am Freitag 5. März ist die 68. Ausgabe in Metz gestartet.
Ballonfahrer kämpfen beim Coupe Aéronautique Gordon Bennett seit 1906 darum, wer am weitesten fliegen kann. Dieses Jahr findet das Rennen zum 68. Mal statt - mit 24 Teams aus zehn Nationen. Den Sieg machten ein Team aus Deutschland und eines aus der Schweiz unter sich aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Pilot in einem leeren Ryanair-Flugzeug: Die Sicherheitshinweise sorgen für Diskussionen.
Die Sicherheitshinweise der Billigairline sind nicht nur unansehnlich gestaltet, sondern zwei der Piktogramme sind auch kaum verständlich. Das hat es mit den Bildern von Ryanair auf sich.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Airbus A321 Neo von Eurowings mit Sonnenbrille: Der Flieger wirbt für Eurowings Holidays.
Ein Airbus A321 Neo von Eurowings trägt ab sofort eine überdimensionale Sonnenbrille auf der Cockpit-Nase – als fliegender Werbeträger für den hauseigenen Reiseveranstalter.
Laura Frommberg
Laura Frommberg