Airbus A220 von Swiss: Die Airline sucht nach der Ursache des Triebwerksversagens.

Airbus A220 von Swiss: Die Airline sucht nach der Ursache des Triebwerksversagens.

Simeon Lüthi/aeroTELEGRAPH

HB-JCD

Swiss bereitet Airbus A220 auf Rückkehr aus Graz vor

Seit elf Tagen steht der notfallmäßig gelandete Airbus A220 in Graz. Doch jetzt bereitet Swiss die Rückkehr nach Zürich vor.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Aero-Dienst

Fluggerätemechaniker (m/w/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Dornier 328

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

Der 23. Dezember geht als schwarzer Tag in die Geschichte von Swiss ein. Erstmals überhaupt ist ein Angestellter bei der Arbeit verstorben. Der junge Flugbegleiter war Teil der Besatzung von Flug LX1885 von Bukarest nach Zürich, der nach einem Triebwerksproblem und heftiger Rauchentwicklung in Graz notlanden musste.

Wie Swiss später erklärte, versagte auf der Reiseflughöhe von rund 12.190 Metern ein Triebwerk des Airbus A220-300 «plötzlich und unerwartet». Erste Analysen des Motors deuteten «auf ein bisher unbekanntes Fehlerbild hin». Gemäß dem Portal Aviation Herald ist die Hauptwelle gebrochen. Das Triebwerk wird nun in die USA geschickt, wo ihn Hersteller Pratt & Whitney und die Untersuchungsbehörden genau unter die Lupe nehmen werden.

A220-Triebwerk wird auf Landweg nach Graz geliefert

Der Airbus A220 mit dem Kennzeichen HB-JCD steht seither abseits des Terminals geparkt auf dem nördlichen Vorfeld des Flughafens Graz. Doch lange wird er nicht mehr dort stehen. Denn Swiss bereitet die Überführung nach Zürich vor, wie eine Sprecherin bestätigt. «Das Flugzeug wird vor Ort in Graz mit einem Ersatztriebwerk ausgerüstet.» Es sei auf dem Landweg in die Landeshauptstadt der Steiermark gebracht worden.

Noch ist nicht klar, wann genau der A220 die Heimreise nach Zürich antreten wird. Es werde «voraussichtlich im Laufe der nächsten Woche» sein, so die Sprecherin. Die HB-JCD wurde im November 2017 an Swiss ausgeliefert - damals noch als Bombardier C-Series. Inzwischen gehört das Modell Airbus und nennt sich A220.

A220-Triebwerk wird auf Landweg nach Graz geliefert

Seit der Notlandung in Graz suchen Swiss, der Motorenbauer Pratt & Whitney und die Behörden nach den Ursachen des Triebwerksproblems. Zugleich will die Fluggesellschaft «so rasch wie möglich verstehen, was zu den Verletzungen unseres Kollegen geführt hat», wie sie vergangene Woche erklärte. Man prüfe dabei «auch mögliche Zusammenhänge mit der Schutzausrüstung, welche die Kabinenbesatzung trug». Auch der inzwischen Verstorbene trug ein sogenanntes Protective Breathing Equipment, im Jargon kurz PBE genannt.

Mehr zum Thema

Airbus A220 von Swiss: Musste in Graz nach heftiger Rauchentwicklung notlanden.

Swiss untersucht nach Zwischenfall in Graz auch Schutzausrüstung

Der Airbus A220 von Swiss in Graz: Das Triebwerk wird demontiert.

Triebwerk des Airbus A220 von Swiss zeigt «bisher unbekanntes Fehlerbild»

Airbus A220 von Swiss: Fliegt oft nach Nürnberg.

Flugbegleiter von Swiss im Krankenhaus in Graz verstorben

Swis

Wanderlust: Der neue Airbus A350-900 von Swiss

Video

Der heikle Moment: Die Boeing 737 berührt mit dem Triebwerk fast die Piste.
Bei garstigem Wetter landete eine Boeing 737 der indonesischen Fluggesellschaft in Jakarta. Dabei berührte der Jet von Batik Air mit dem Triebwerk fast die Landebahn.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Airbus A321 XLR von Qantas: Hat seine lange Reise gestartet
Die australische Fluggesellschaft hat ihren ersten Airbus A321 XLR übernommen. Und sie bringt ihn mit einem Flug in ihre Heimat, der gleich für einen neuen Rekord sorgt. Qantas will mit dem neuen Modell neue Strecken eröffnen.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Der Sturzflug der Boeing 737 von China Eastern: Wohl absichtlich herbeigeführt.
Im Jahr 2022 stürzte eine Boeing 737 auf einem Inlandsflug auf mysteriöse Weise ab. Bis heute gibt es keinen Abschlussbericht zum Unglück von China Eastern. Und die chinesische Luftfahrtbehörde wird diesen auch nicht veröffentlichen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin