Airbus A330 von Etihad: Die Golairline setzt auf Software von Swiss.
Wartungs-Software

Swiss schließt Vertrag mit Erzfeindin Etihad

Noch vor kurzem gaben sich die beiden Fluggesellschaften Saures. Nun arbeitet die Swiss Informatiktochter und Etihad im Bereich der Wartung zusammen – und loben sich sogar.

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Als Etihad Airways sich an der kleinen Schweizer Regionalairline Darwin beteiligte, sie zu Etihad Regional ausbaute und zugleich eine tägliche Verbindung zwischen Zürich und Abu Dhabi ins Programm aufnahm, schäumte Harry Hohmeister. Die Golfairline werde vom Staat subventioniert und arbeite mit ganz anderen Sozialkosten und könne folglich mitunter auch «absurde Preise» bieten, so der Swiss-Chef. Er forderte die Behörden in der EU auf, etwas gegen Etihad und die anderen Anbieter vom Persischen Golf unternehmen. «Ich will kein Geld, ich will keine Steuererleichterungen. Ich fordere nur fairen Wettbewerb.»

Tempi passati? Man könnte es fast meinen. Die Swiss-Tochter Swiss Aviation Software und Etihad haben jetzt einen Vertrag über eine langjährige Zusammenarbeit geschlossen, wie die beiden Airlines am Dienstag (8. Dezember) bekannt gaben. Konkret kauft die Golfairline die Wartungssoftware Amos von Swiss Aviation Software. Das ermögliche den Wechsel von Etihad Airways und ihren Partnerairlines wie Air Berlin, Alitalia, Etihad Regional oder Jet Airways auf eine gemeinsame Plattform zur Steuerung aller Arbeiten im Bereich Wartung, Reparatur und Überholung (Englisch: MRO oder maintenance, repair and overhaul).

Swiss' Software-Tochter lobt Etihad

Amos ist ein integriertes System, das alle Aspekte  im Wartungsbereich von Engineering über Finanzen bis Qualitätssicherung und Personalplanung beinhaltet. Etihad erhofft sich vom Wechsel mehr Flexibilität innerhalb der ganzen Gruppe und einen vertieften, vereinfachten Austausch von technologischem Knowhow. «Das ermöglicht uns bedeutende Synergien zwischen unseren Partnerairlines zu nutzen – dank eines nahtlosen, transparenten und vereinheitlichten Systems», so Etihads Operativ-Chef Richard Hill.

Und auch in der Schweiz ist man glücklich. Man freue sich, mit einer der «renommiertesten und innovativsten Luftfahrtkonzerne» zusammenzuarbeiten, so Swiss-Aviation-Software-Chef Ronald Schäuffele in einer Medienmitteilung. Das sind schon deutlich andere Klänge als vor anderthalb Jahren.

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