Junge Airline mit neuen Plänen: Bisher hat Azimuth nur den Superjet in der Flotte, das soll sich ändern.

Junge Airline mit neuen Plänen: Bisher hat Azimuth nur den Superjet in der Flotte, das soll sich ändern.

Azimuth

Azimuth in Sochi

Superjet setzt mit 2,64 g auf der Landebahn auf

Ein Superjet von Azimuth Airlines hat eine harte Landung hingelegt, bei der große Kräfte wirkten. Wie gefährlich so etwas sein kann, zeigte vor zwei Jahren in Moskau.

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Im Juli 2017 nahm die russische Azimuth Airlines ihren ersten Sukhoi Superjet in Empfang und verpasste ihm das Kennzeichen RA-89079. Am 16. März 2021 erlebte genau diese Maschine nun einen Zwischenfall bei der Landung in Sochi. Wie das Portal Aviation Herald berichtet, kam der Flieger aus Jaroslawl und setzte mit Kräften von 2,64 g auf.

Das ist eine extrem harte Landung. Ein normaler Wert sollte etwa 1,5 g nicht überschreiten. Unter Berufung auf die russischen Luftfahrtbehörde Rosaviatsia schreibt Aviation Herald, der Kopilot habe das Flugzeug gesteuert. Allerdings habe der Kapitän eingegriffen, als sich der Jet schnell senkte. Daraufhin habe es eine «Dual Stick Input»-Meldung gegeben, also eine Warnung, dass beide Piloten steuern.

Superjet fliegt weiter, Behörde findet keine Schäden

Das Flugzeug prallte laut dem Bericht nach der harten Landung etwa anderthalb Meter von der Piste ab, kam dann zuerst mit dem rechten Hauptfahrwerk erneut auf, dann mit dem linken, wodurch der Flieger zwar von der Mittellinie abkam, aber trotzdem ohne weitere Zwischenfälle ausrollte.

Schon rund 90 Minuten später trat die Maschine den nächsten Flug an und war auch in den folgenden Tagen aktiv. Erst nach mehreren Flügen am 19. März blieb der Superjet dreieinhalb Tage am Boden. Laut Rosaviatsia sagte die Crew bei einer Befragung, sie habe keine harte Landung gespürt und daher keine Meldung erstattet. Die Behörde ließ den Flieger untersuchen, fand aber keine Schäden. Seit dem 23. März fliegt er wieder.

Harte Landung führte zu tragischem Unglück in Moskau

Im Mai 2019 hatte es in Moskau ebenfalls harte Landung eines Superjets geben, allerdings mit fatalen Folgen. Nachdem die Bordelektronik der Maschine von Aeroflot ausgefallen war, schwankte die Maschine durch unterschiedliche Steuereingaben stark nach oben und unten. Zudem herrschten Scherwinde.

Das Flugzeug kam hart auf mit rund 2,5 g und wurde wieder nach oben geschleudert. Der zweite Bodenkontakt erfolgte mit brutalen 5,8 g, der dritte mit etwa 5 g. Das Fahrwerk brach, die Tragflächenstruktur nahm Schaden, Triebstoff trat aus. So fing der Superjet von Aeroflot Feuer. 41 der 78 Insassen starben bei dem Unglück.

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