Flieger von Solomon Airlines: Für kurze Zeit blieb die Flotte am Boden.

Solomon AirlinesStreit mit Regierung führt zu Kurz-Grounding

Die Nationalairline der Salomonen hielt ihre Flugzeuge einen Tag lang freiwillig am Boden. So wollte sie ihre Regierung unter Druck setzen.

Top-Jobs

skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Erpressung oder Notmaßnahme? Was auch immer es war, die Fluglinie der Salomonen entschied sich zu einem drastischen Schritt. Solomon Airlines hielt kurzerhand am Dienstag ab acht Uhr morgens die gesamte Flotte am Boden. Grund war eine aussstehende Geldsumme von der Regierung: «Die salomonische Regierung schuldet uns zwischen 15 und 18 Millionen Salomonische Dollar», sagte Airline-Chef Gus Kraus zu Radio New Zealand. «Wir operieren unter einem finanziellen Engpass», so Kraus, «Wenn wir die Finanzkrise nicht beheben, wird sie zum Sicherheitsrisiko.»

Laut Kraus konnte die Airline eine Dash 8 Turbopop-Maschine seit März nicht nach einer Routine-Wartung abholen, weil ihr die Mittel zum Bezahlen des Dienstleisters Hawker Pacific fehlten. Die Regierung der Salomonen dagegen nannte laut dem Nachrichtenportal Australian Aviation den Shut-Down ein operatives Problem der Fluglinie selbst: Man versuche, es so schnell wie möglich zu beheben, hieß es von salomonischen Flugbehörde.

Vorübergehende Streichung aller Flüge

Die Solomon-Airlines-Passagiere mussten die unmittelbare Streichung ihrer Flüge hinnehmen. Laut Ron Sumsum, dem Vorstandschef der Airline, wurde der gesamte Flugverkehr – sowohl national wie auch international – eingestellt. Aktuell fliegt die Gesellschaft international ohnehin ausschließlich zwischen Brisbane und der Inselhauptstadt Honiara. Die Strecke zwischen Sydney und Honiara war schon vor einem Monat eingestellt worden. Auch die Codeshare-Partner und die Bodenabfertigung waren vom Grounding betroffen.

Ohne viel Federlesens schien sich bereits binnen Tagesfrist eine Einigung zwischen der salomonischen Regierung und der Air Solomon gefunden zu haben – Details wurden aber nicht bekannt. Die Gesellschaft nahm den Flugbetrieb wieder auf. Solomon Airlines besitzt eine Flotte bestehend aus einem Airbus A320, drei De Havilland DHC-6 Twin Otter und einer Bombardier Dash 8.

Mehr zum Thema

Blitze am Mildura Airport: Es entstanden Schäden.

Blitze reißen tellergroße Löcher in Landebahn

Das geplante neue Inlandsterminal und der geplante neue Bahnhof (in Blau): Heftige Opposition von zwei zentralen Kunden.

Air New Zealand und Qantas wettern gegen Ausbau des Flughafens Auckland

Über zwölf Stunden in einer Boeing 737 Max

Über zwölf Stunden in einer Boeing 737 Max

Boeing 737 von Air Vanuatu: Am Boden.

Einziger Jet am Boden - und keine Ersatzteile vorrätig

Video

Boeing 737-800 von Ryanair: Bald wieder in Friedrichshafen zu sehen.
Nach mehr als einem Jahrzehnt Pause nimmt die Billigairline im Sommer zwei Strecken ab Friedrichshafen auf. Auf der einen ist Ryanair konkurrenzlos, auf der anderen muss sie sich mit einer deutschen Fluglinie messen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
hacker siberislam kelowna
An Flughäfen in den USA und Kanada ist es Hackern gelungen, Lautsprecherdurchsagen und teilweise auch Anzeigetafeln zu manipulieren. Dabei priesen sie unter anderem die Terrororganisation Hamas.
Timo Nowack
Timo Nowack
Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin