TriebwerkeSouthwest hat 35.000 Schaufelblätter überprüft

Nach der zweiten heftigen Explosion hat Southwest Airlines die Inspektion ihrer Triebwerke beschleunigt. Jetzt sind die Resultate da.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER

Für Southwest Airlines ist es eine traurige Premiere. Zum ersten Mal in der Firmengeschichte ist bei einem Zwischenfall ein Passagier zu Tode gekommen. Die amerikanische Billigfluggesellschaft beschleunigte nach der tödlichen Triebwerksexplosion vom 17. April deshalb die Überprüfung der gesamten Flotte.

Die Inspektion der Triebwerke wurde im August 2016  gestartet. Damals hatte es bereits einmal eine heftige Triebwerksexplosion gegeben, die Löcher in den Rumpf einer Boeing 737 geschlagen hatte. Nur kamen im Unterschied zu jetzt keine Reisenden zu Schaden. Auch da war ein abgebrochenes Schaufelblatt des Fans Auslöser des Vorfalls.

Problemteil war noch nicht inspiziert worden

Nach dem ersten Zwischenfall begann die Fluglinie bereits Ultraschall- und Wirbelstrom-Inspektionen durchzuführen, um weitere Materialermüdungen erkennen zu können. Bei einer Flotte von 700 Flugzeugen braucht so etwas allerdings eine Weile. Und just darum wurde der Defekt beim zweiten Schaufelblatt nicht erkannt.

Das nun abgebrochene Schaufelblatt war nämlich eines, das noch nicht überprüft worden war. Es wäre im Verlaufe von 2018 an die Reihe gekommen. Inzwischen hat aber Southwest Airlines das Tempo erhöht und alle Triebwerke genau inspiziert. Insgesamt wurden 35.000 Schaufelblätter unter die Lupe genommen. Von den Technikern wurden dabei keine weiteren Problemteile gefunden.

Bis zu 30 Teile zurückgeschickt

Bei 20 bis 30 Schaufelblättern waren sich die Techniker aber nicht sicher. Sie zeigten Abweichungen bei der Beschichtung. Southwest weist aber darauf hin, dass es sich dabei auch um normale Verrschleisserscheinungen handelt. Man ging aber auf Nummer sicher und schickte die Teile zum Triebwerksbauer CFM, der sie genauer analysieren wird.

Video

Visualisierung des neuen Airports von Phnom Penh: Der Flughafen ist seit dem 9. September am Netz.
Nach dem Siem Reap–Angkor Airport wurde in Kambodscha jetzt auch der Techo International Airport in der Hauptstadt Phnom Penh eröffnet. Damit will die Regierung den Tourismus stärken.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
virgin australia embraer e190 e2 perth delivery
Ein Regionalflugzeug von Brasilien nach Australien zu bringen, ist keine einfache Aufgabe. Das zeigt die Auslieferung der ersten Embraer E190-E2 an Virgin Australia. Das Flugzeug musste einen ziemlichen Umweg fliegen, um nach Perth zu gelangen.
Timo Nowack
Timo Nowack
Start des Coupe Aéronautique Gordon Bennett: Am Freitag 5. März ist die 68. Ausgabe in Metz gestartet.
Ballonfahrer kämpfen beim Coupe Aéronautique Gordon Bennett seit 1906 darum, wer am weitesten fliegen kann. Dieses Jahr findet das Rennen zum 68. Mal statt - mit 24 Teams aus zehn Nationen. Den Sieg machten ein Team aus Deutschland und eines aus der Schweiz unter sich aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies