Bei der Southwest Airlines Pilots' Association ist man stolz auf die Kollegen. «Großartige Arbeit unserer Piloten heute. Die beste Sicherheitsvorkehrung ist ein gut ausgebildeter Pilot», schrieb die Pilotengewerkschaft auf Twitter. Anlass des Tweets war die Notlandung von Flug SW3472 mit 99 Passagieren und 5 Besatzungsmitgliedern an Bord am Flughafen Pensacola in Florida.
Die Boeing 737-700 von Southwest Airlines war am Samstag (27. August) in New Orleans gestartet. Doch auf dem Flug nach Orlando fiel auf Reiseflughöhe von 9500 Metern plötzlich die Frontverschalung des linken Triebwerks ab. Absplitternde Teile trafen den Rumpf und rissen ein größeres Loch hinein. Es kam daher zu einer Dekompression und der Druck in der Passagierkabine fiel ab.
Behörde untersucht
Die Billigairline bestätigte den Zwischenfall und sprach von einem «mechanischen Problem». Die amerikanische Unfalluntersuchungsbehörde NTSB spricht von einem «uncontained engine failure». Bei einer solchen Störung im Triebwerk werden Teile abgesprengt, die den Motor selbst oder das Flugzeug beschädigen können. Sie untersucht nun den Zwischenfall.
Triebwerksabdeckung schlägt Loch in Boeing 737
Loch im Rumpf: In der Folge fiel der Kabinendruck ab.