C-Series CS100: Finanzierung noch nicht voll gesichert.

Lockerung für JetlinesSo kann Kanada die C-Series ohne Geld unterstützen

Die kanadische Regierung ziert sich, Geld in die C-Series zu investieren. Doch nun gibt es eine Idee, wie man Bombardiers Flugzeugprogramm ohne Steuergeld helfen kann.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Jetlines will Air Canada und Westjet nicht in die Quere kommen. Die neue Fluggesellschaft plant, von den beiden kanadischen Marktführern bislang nicht bediente Routen anzubieten und so eine neue Kundenschicht anzusprechen, die bislang mit Bus, Bahn oder eigenem Auto gereist ist. Helfen sollen dabei Tiefstpreise. Jetlines definiert sich als Ultra-Lowcost-Anbieter.

Noch fehlt Jetlines aber eines: genügend Kapital. In Kanada alleine lässt sich das nicht finden. Ein Gesetz verbietet aber eine ausländische Beteiligung an einer Fluggesellschaft von mehr als 25 Prozent. Doch das soll sich nun ändern. Auf der politischen Agenda steht eine Änderung der Vorschrift, sodass Ausländer künftig bis zu 49 Prozent Kapitlanteil halten dürfen - so wie es etwa auch in Europa der Fall ist.

Regierung will immer noch kein Geld geben

Das hätte einen positiven Nebeneffekt. Jetlines könnte interessierte Investoren aus Großbritannien und den USA berücksichtigen. Im Gegenzug würde die neue Fluglinie sich gemäß der kanadischen Zeitung La Presse verpflichten, über die kommenden acht Jahre zwischen 24 und 40 Bombardier C-Series zu kaufen. Bislang standen eher Boeing 737 und Airbus A320 im Vordergrund.

Die Idee ist elegant. Denn die Zentralregierung Kanadas ziert sich seit Monaten, eine Milliarde Dollar in die C-Series zu investieren. Genau das wünscht sich aber der Mischkonzern Bombardier, der das neue Flugzeug herstellt. So wäre das Programm definitiv gesichert. Zuvor hatte sich die Provinz Québec mit einer Milliarde beteiligt und besitzt nun die Hälfte des C-Series-Programms.

Auftrag für weitere C-Series wäre wertvoll

Ein Auftrag von 24 bis 40 C-Series würden Bombardier genauso helfen. Es würde die Finanzierung sichern und die Werke definitiv auslasten. Und das wiederum würde potenziellen Interessenten zeigen, dass das Flugzeug wirklich Zukunft hat. Es wäre ein positiver Kreis, der in Gang gesetzt würde.

Mehr zum Thema

CS100: Die kleine C-Series wird in Europa im täglichen Einsatz getestet.

C-Series muss sich auf Europatour beweisen

Calgary vom Flughafen aus: Hier könnte die Basis von Jet Naked entstehen.

Nackter Angriff auf Air Canada

Anflug: Heute landen wir auf einem Inselflughafen.

Wie gut kennen Sie sich mit Inselflughäfen aus?

Flughafen México City: er soll streichen.

Mexikos Regierung zwingt größten Flughafen, weniger Flüge anzunehmen

Video

bc739bf0-11d1-4748-a304-92a74b617b68
Kaum zurück in der Flotte, sorgt der frisch überholte Superjumbo bereits für Probleme. Der Airbus A380 erreichte Los Angeles planmäßig, doch am Boden zeigte sich ein beschädigter Vorflügel. Qantas muss nun mehrere Tage auf den Airbus A380 verzichten.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
heraklion bauern protest
Bei Protesten auf der griechischen Insel Kreta sind Landwirte auf das Vorfeld des Flughafens Heraklion eingedrungen. Stundenlang fanden keine Starts und Landungen statt.
Timo Nowack
Timo Nowack
Ilyushin-Chefs Daniil Brenerman vor der Il-114-300: Das erste Flugzeug hat jetzt die Kabinenausstattung bekommen.
Im kommenden Jahr soll Russlands neuer Regionalflieger zertifiziert werden. Nun zeigt Hersteller Ilyushin erstmals, wie es im Innern der Il-114-300 aussehen wird.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies