Flieger von Small Planet Airlines: Ein neuer Geldgeber ist da.
Käufer gefunden

Small Planet Deutschland geht an VLM

Der insolvente Ferienflieger hat einen Investor gefunden. Der plant offenbar eine rasche Wiederaufnahme des Flugbetriebs.

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Mitte September meldete Small Planet Airlines Deutschland Insolvenz an. Die Geschäftsführung gab als Ziel aus, es werde «so rasch als möglich ein Investorenprozess vorbereitet und eingeleitet». Doch so schnell fand sich kein Käufer. Am 31. Oktober stellte der Ferienflieger dann den Flugbetrieb ein.

Alle Flugzeuge bis auf zwei gingen zurück an die Leasinggeber. Nur die Airbus A321 mit den Kennzeichen D-ASPD und D-ASPC parkte man am Flughafen Paderborn, um sie mit einem möglichen Käufer zu reaktivieren, wie Geschäftsführer Andreas Wobig aeroTELEGRAPH Anfang November bestätigte. Und nun hat sich ein Investor gefunden: Das Small-Planet-Deutschland-Management bestätigte dem Touristik-Fachmagazin FVW, die SF Aviation Holding habe einen Kaufvertrag unterzeichnet.

Baldiger Neustart geplant

SF Aviation mit Sitz in Amsterdam ist die Muttergesellschaft von VLM Airlines Brussels. Die belgische Fluggesellschaft ist aus Resten von Thomas Cook Airlines Belgium entstanden. Sie gehört seit Februar rechtlich nicht mehr zur VLM-Gruppe, die inzwischen Insolvenz angemeldet hat. Ihr Geschäft sind Charterflüge und Wet-Lease-Dienste.

Die Betriebsgenehmigung von Small Planet Airlines Deutschland ruht zurzeit. Zur Aufrechterhaltung des Luftfahrtbetreiberzeugnisses (Englisch: Air Operator Certificate oder AOC) muss sie nun innerhalb von sechs Monaten reaktiviert werden. Aktuell ist ein Neustart bereits für die nächsten Wochen geplant, zuerst mit einem Jet.

Neuer Name?

Im Winter sind maximal zwei Flugzeuge vorgesehen, im Sommer dann maximal drei. Damit wird die gerettete Airline kleiner als Small Planet Deutschland sein. Ob die Marke erhalten bleibt oder es einen neuen Namen gibt, ist noch unklar.

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