Boeing 777 von British Airways: Die Lüftung war verstopft.

Boeing 777 von British Airways: Die Lüftung war verstopft.

British Airways

Boeing 777 von British Airways

Notlandung wegen schlechter Luft im Cockpit

Allen drei Piloten im Cockpit einer British-Airways-Maschine wurde direkt nach dem Start in London unwohl. Nun weiß man, woran das lag.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Aero-Dienst

Fluggerätemechaniker (m/w/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Dornier 328

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

Schon im Steigflug war irgendetwas anders als sonst. Die Boeing 777-200 von British Airways hatte gerade in London Heathrow abgehoben und sollte die 235 Insassen nach Seattle an der amerikanischen Westküste bringen. Allen drei Piloten im Cockpit wurde aber direkt nach dem Start am 6. März dieses Jahres «ungewöhnlich warm». So heißt es in einem nun veröffentlichten Bericht der britischen Untersuchungsbehörde Air Accidents Investigation Branch. Die Lüftung habe das Cockpit mit unterdurchschnittlich viel Luft versorgt.

Als die Boeing mit der Kennzeichnung G-RAES dann die Reiseflughöhe von 34'000 Fuß (10.363 Meter) erreicht hatte, wurde allen drei Piloten dann plötzlich richtig unwohl. Sie entschlossen sich, die Cockpittür zu öffnen, um etwas Durchzug zu schaffen. Das verstößt eigentlich gegen geltende Regeln, die zur Terrorismusbekämpfung seit dem 11. September 2001 gelten. Doch es half: Die Piloten konnten wieder klarer denken. Ein «kräftiger» Kopilot und zwei Flugbegleiter bewachten das Cockpit in der Zeit.

Die Boeing 777 kehrte über Schottland um

Über Schottland entschloss sich die Cockpit-Crew dann, umzukehren. Alle kehrten zurück an ihre Plätze und setzten Sauerstoffmasken auf. Die Landung in Heathrow erfolgte ohne weitere Vorkommnisse. Inzwischen ist auch klar, was das Unwohlsein bei den Piloten ausgelöst hatte: Bei der Untersuchung des Lüftungssystem fanden die Techniker Fremdkörper, welche die Luftzufuhr zum Cockpit fast komplett unterbrachen. Wie diese dahin gelangt seien, müsse man nun noch ermitteln.

Standardmäßig müssen die Filter im Luftkanal alle 400 Tage ersetzt werden. Zuletzt war das im September 2014 geschehen. Laut der britischen Behörde hat British Airways in einem internen Bericht zu dem Zwischenfall Stellung bezogen. Man solle den Zwischenfall bei der ganzen Fluggesellschaft publik machen, um Piloten auf das mögliche Problem aufmerksam zu machen.

Mehr zum Thema

ticker-british-airways

British Airways verbietet Kabinenpersonal Veröffentlichung von Fotos von Crewhotels

ticker-british-airways

British Airways: Flugbegleiter tanzt nackt in WC der Bsuiness Class

ticker-british-airways

British Airways nach identischen Arbeitsunfällen zu Millionenstrafe verurteilt

Boeing 787-10 von British Airways über London (Montage): Die Airline bekommt Nachschub.

IAG bestellt Airbus A330 Neo - für Aer Lingus, Iberia oder Level

Video

Der Moment, als die Boeing 787 abhebt: Wenig später begann sie schon wieder zu sinken.
Air Indias Unglücksflug AI171 dauerte nicht einmal eine Minute. Mehr als 200 Menschen starben, als die Boeing 787 hinter dem Flughafen Ahmedabad auf das Gelände einer Berufsschule stürzte. Was ist alles bisher bekannt?
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Die Boeing 787 von Air India kurz vor dem Crash über Häusern von Ahemdabad: Riesiger Feuerball.
Eine Boeing 787 von Air India verunglückte kurz nach dem Start und stürzte in ein Wohnviertel von Ahmedabad. Der Dreamliner war für den Flug nach London voll betankt. Bis jetzt sind 207 Todesopfer bestätigt - Tendenz steigend. Bis jetzt gibt es einen Überlebenden.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Die gekippte Boeing 737 von Getjet in Haugesund: Fehler beim Entladen.
Ungewöhnlicher Zwischenfall in Norwegen: Beim Entladen und Aussteigen in Haugesund kippte eine Boeing 737 von Getjet Airlines auf ihr Heck. Sie stand für Wizz Air im Einsatz.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin