Airbus von Germanwings: Wohl keine Überlebenden.
Flug 4U9525 Barcelona - Düsseldorf

Germanwings-Airbus abgestürzt

Ein Airbus A320 der deutschen Fluglinie ist in den französischen Alpen abgestürzt. Die Behörden befürchten, dass es keine Überlebenden unter den 150 Insassen gibt.

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144 Passagiere, zwei Piloten und vier Flugbegleiter waren an Bord des Germanwings-Airbus A320-200, der am Dienstag (24. März) von Barcelona nach Düsseldorf fliegen sollte. Wie die Behörden laut einem Bericht der Zeitung La Provence bestätigen, ist das Flugzeug mit der Kennzeichnung D-AIPX und dem Taufnamen «Mannheim» über Südfrankreich abgestürzt. Rettungskräfte und Feuerwehr sind inzwischen beim Ort des Absturzes, etwa 200 Kilometer nordöstlich von Marseille.

Germanwings bestätigte kurz nach 13:30 Uhr den Absturz. «Wir müssen leider bestätigen, dass Flug 4U9525 auf dem Flug von BCN nach DUS über den französischen Alpen verunglückt ist», so die Airline auf Twitter. Um 15 Uhr will sie die Medien informieren. Das bunte Logo auf der Twitterseite wurde schwarz eingefärbt – auch bei den anderen Lufthansa-Töchtern. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Germanwings und Lufthansa seien tief betroffen. «Mit ihren Gedanken und Gebeten sind wir bei den Angehörigen und Freunden der Passagiere und Besatzungsmitglieder.»

Flug 4U9525 sank offenbar massiv ab

Die Unfallstelle liegt beim Ort Barcelonette (siehe Karte). Frankreichs Staatspräsident François Hollande erklärte, die Umstände deuteten darauf hin, dass es keine Überlebenden gebe. Der französische Abgeordnete Christophe Castaner ist mit einem Hubschrauber über die Unfallstelle geflogen. «Ein Horror. Das Flugzeug ist total zerstört.» Offenbar liegen die Trümmer weit verteilt. Die Helikopter können jedoch nicht absetzen. Daher müssen die Rettungskräfte mit Seilwinden zum Wrack herunter gelassen werden.

46 Minuten nach dem Start in Barcelona. Gegen 11 Uhr ist das 25-jährige Flugzeug vom Radar verschwunden. Die Maschine befand sich auf 38'000 Fuß, bevor sie absank und bei 6'800 Fuß das Signal verlor. Ein Notsignal setzte die Maschine nicht ab, doch die Lotsen schlugen Alarm, nachdem der Flieger ohne Genehmigung schnell begann zu sinken. Offenbar stürzte sie am Ende in einen Hang des 2818 Meter hohen Berges Trois Evéchés, der für die Rettungskräfte sehr schwer zugänglich ist.

Erstmals seit dem Concorde-Crash

Auffallend ist der Verlauf der letzten Minuten von Flug 4U9525 auf jeden Fall. Der A320 sank während rund zehn Minuten stetig, aber kontrolliert. Dann plötzlich crashte er. Offenbar befanden sich 42 Spanier an Bord, daneben auch Türken. Die Mehrheit der Passagiere seien aber Deutsche, so französische Medien. Bei einer Pressekonferenz sprach Germanwings von 67 deutschen Staatsangehörigen. Angehörige der Passagiere von Flug 4U9525 erreichen die Krisenhotline des Auswärtigen Amts unter +49 30 5000 3000.

Der letzte Flugzeugabsturz einer Passagiermaschine auf französischem Gebiet ereignete sich im Jahr 2000, als die Concorde nach dem Start am Flughafen Roissy auf ein Hotel gestürzt war.

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