Flugzeug und private Funkstation: Keine gute Kombination.
Verhaftung in Berlin

Falscher Lotse gab Piloten per Funk Anweisungen

Das hätte übel enden können: In Berlin steht ein 32-Jähriger im Verdacht, per Funk Flugzeuge kontaktiert und den Piloten Anweisungen gegeben zu haben.

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Die Polizei in Berlin ermittelt gegen einen 32-jährigen Amateurfunker. Der Mann steht in dringendem Verdacht, in den letzten sechs Monaten mehrfach über Funk Kontakt zu Passagier- und Frachtflugzeugen aufgenommen zu haben. Auch Hubschrauber der Landes- und der Bundespolizei soll er kontaktiert haben. Das teilte die Polizei am Freitag (29. Januar) mit.

Der Mann soll den Piloten Fluganweisungen gegeben haben, die im Laufe der Zeit immer professioneller wirkten. Sie hätten «gefährliche Flugmanöver nach sich ziehen» können, so die Berliner Polizei weiter. Wegen des «Verdachts des mehrfachen gefährlichen Eingriffs in den Bahn-, Schiffs- und Luftverkehr» durchsuchten in der Nacht auf Freitag Beamte die Wohnung des Verdächtigen in Köpenick.

Warteschleifen-Anweisung in Australien

Maßnahmen von Spezialkräften der Bundespolizei und der Bundesnetzagentur führten zu einer Wohnung, wo der 32-Jährige auf frischer Tat ertappt wurde. Er wurde vorläufig festgenommen. Bei ihm fand die Polizei zwei Funkgeräte, welche die entsprechenden Frequenzen aufwiesen. Der Mann äußerte sich nicht. Die Ermittlungen dauern an.

Einen ähnlichen Fall hatte es 2016 in Australien gegeben. Ein Unbekannter wies dort die Cockpitcrews landender Flugzeuge an, umzudrehen und Warteschleifen zu fliegen. Offenbar nutzte der Mann eine portable Sendeanlage und wurde mindestens 15 Mal aktiv.

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