Boeing 737 Max  von Spicejet: Die Airline betreibt 11.

SpicejetCockpitpersonal erhielt ungenügende Ausbildung für Boeing 737 Max

90 Pilotinnen und Piloten der indischen Airline trainierten vor der Wiedereinführung der Boeing 737 Max in einem fehlerhaften Simulator. Die Luftfahrtbehörde sieht darin ein Sicherheitsrisiko.

Top-Jobs

Condor Logo Stelle

Duty Manager Ground Handling Center im Schichtdienst (m/w/d)

Feste Anstellung
Condor Flugdienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

90 Pilotinnen und Piloten von Spicejet durften ab April nicht mehr fliegen. Der Grund: Sie hatten eine ungenügende Ausbildung erhalten. Beim Simulator für die Boeing 737 Max war offenbar der Stickshaker, ein Element, das auf Probleme im Cockpit hinweist, seit dem 17. März nicht mehr funktionsfähig. Dies erklärte ein Mitarbeiter der Luftfahrtbehörde Directorate General of Civil Aviation DGCA der Zeitung Times of India.

Die 90 Pilotinnen und Piloten, die auf dem defekten Simulator trainiert wurden, mussten die Ausbildung wiederholen. Es handelte sich um das Training für die Wiederaufnahme der Flüge mit der Boeing 737 Max nach dem Grounding. Sie sollen dabei unter anderem mit dem Maneuvering Characteristics Augmentation System MCAS und seinen möglichen Fehlfunktionen vertraut gemacht werden. Dieses war der Hauptgrund für die beiden Abstürze von Boeing 737 Max, die schließlich zum Grounding geführt hatten.

Geldstrafe verhängt

Das DGCA erteilte der Billigfluggesellschaft eine Mahnung und forderte eine Erklärung dafür, dass sie ihr Cockpitpersonal auf einem defekten Simulator ausbildet. Da die Antwort der Fluggesellschaft nicht zufriedenstellend war, verhängte die Behörde eine Strafe von einer Million Rupien für das Versäumnis, das laut ihr auch die Flugsicherheit gefährdet hatte. Dafür war es tatsächlich eher eine milde Strafe. Umgerechnet beträgt sie rund 13.000 Euro.

Der Betrieb von Spicejet war durch das Problem nicht betroffen. Die Airline hat mehr als 550 Pilotinnen und Piloten für dieses Modell ausgebildet und benötigt nur etwa 144, um die elf aktiven Boeing 737 Max zu fliegen.

Mehr zum Thema

Boeing 737 Max von Spicejet und Stellenausschreibung für 777-Piloten: Zwei Langstreckenjets sind im Anflug.

Boeing entschädigt Spicejet mit zwei Boeing 777

Dreamliner von Air India: Ein Pilot steuerte vergangene Woche einen internationalen Flug.

122 betrunkene Piloten in drei Jahren

Boeing 787 von Air India: Bei der Airline steht ein Eigentümerwechsel an.

Air India kehrt zu Tata zurück

ticker-boeing-1

Boeing schließt Übernahme von Spirit Aerosystems ab

Video

Boeing 787-9 von Lufthansa: das Flugzeug trägt die Jubiläums-Lackierung.
Das erste Flugzeug aus Lufthansa-Jubiläumsflotte wird Mitte Dezember ausgeliefert. Nun ist ein Bild vom der Boeing 787 im Flug aufgetaucht.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
evio 810 01
Mit vier Turboproptriebwerken soll ein neuer Hybrid-Elektroflieger aus Kanada an den Start gehen. Die Evio 810 wird mit prominenter Unterstützung entwickelt, um einst mit bis zu 100 Reisenden abzuheben. Viele Fragen sind aber noch offen.
Timo Nowack
Timo Nowack
lot weihnachtslied 02
Weihnachtliche Heiterkeit und gute Stimmung an Bord: Ein Flugbegleiter von Lot Polish Airlines hat die Reisenden mit «Rudolph, the Red-Nosed Reindeer» begeistert. Dabei spielte auch das Maskottchen der Fluggesellschaft eine Rolle.
Timo Nowack
Timo Nowack