Flughafen Sharm El-Sheik: Immer weniger Flüge.

Sharm El-SheikBritischer Jet musste Rakete ausweichen

In Sharm El-Sheik kam es im August zu einem heiklen Zwischenfall. Ein Flugzeug von Thomson Airways musste bei der Landung einer Rakete ausweichen. Die Behörden gaben der ägyptischen Armee die Schuld.

Top-Jobs

Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Es passierte im August. Eine in London Stansted gestartete Boeing 737 der Tui-Tochter Thomson Airways mit 189 Passagieren an Bord war gerade auf dem Landeanflug auf Sharm El-Sheik. Da entdeckte der Pilot eine Rakete auf seiner Flugbahn, wie die Zeitung The Guardian schreibt. Das Geschoss befand sich rund 300 Meter vom Flugzeug entfernt. Die Besatzung änderte den Kurs und landete danach sicher im ägyptischen Badeort.

Das britische Transportministerium bestätigte den Zwischenfall. Man habe ihn eingehend analysiert, sei aber am Ende zum Schluss gekommen, dass die Rakete nicht von Terroristen abgeschossen worden sei, sondern von der ägyptischen Armee. Damals hätten Manöver stattgefunden. «Es gab keinen Grund zur Besorgnis. Wir entschieden, es sei weiterhin sicher nach Sharm El-Sheik zu fliegen», so ein Sprecher zum Guardian.

Schweizer fliegen weiter

Im Lichte der neuesten Ereignisse bekommt der Vorfall eine etwas neue Bedeutung. Großbritannien stoppte nach dem Absturz des Airbus A321 von Metrojet/Kogalymavia alle Flüge nach Sharm El-Sheik. Derzeit werden nur noch gestrandete britische Touristen ausgeflogen. Auch Russland verhängte am Freitag ein komplettes Flugverbot über Ägypten, nachdem immer klarer wurde, dass das Unglück wohl einen terroristischen Hintergrund hat.

Auch diverse Fluggesellschaften fliegen von sich aus nicht mehr nach Sharm El-Sheik, so unter anderen Eurowings, Jetairfly und Turkish Airlines. Die Schweizer Edelweiss Air flog am Freitag noch in den Badeort. Der Flug war zu zwei Dritteln besetzt. Bei der Air-Berlin-Tochter Niki hat man sich noch nicht entschieden, ob der für heute Abend geplante Flug stattfindet.

Mehr zum Thema

Die Präsidentemaschine Malis: Ein Terrorist zündet das Triebwerk an.

Terroristen beschädigen zwei Boeing 737, eine Dash 8 und eine Beechcraft 1900

Computer: Eine Hackerin aus der Schweiz fand sensible Daten.

Wenn die No Fly List einfach so im Internet steht

TSA-Kontrollen (hier in Denver): Fallen sie an kleineren US-Airports bald weg?

Bald keine Kontrollen mehr an kleinen US-Flughäfen?

Istanbul: Reisende meiden die Türkei zunehmend.

Türkei-Buchungen brechen massiv ein

Video

Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Flugzeug von American Eagle am Flughafen Dallas: Die Betankung ging schief.
Beim Betanken eines Flugzeuges von American Eagle am Flughafen Dallas ging etwas komplett schief. Ein Schlauch löste sich und spritzte wild große Mengen Kerosin umher.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
airbus a330 dhl eat tailstrike london
Nach mehreren Tailstrikes zu Beginn des vergangenen Jahres leitete DHL-Tochter EAT Maßnahmen ein, damit es nicht erneut zu solchen Vorfällen kommt. Doch nun hat wieder ein Airbus A300-600 der Frachtfluglinie bei der Landung die Piste mit dem Heck berührt.
Timo Nowack
Timo Nowack