Boeing-747-Frachter von KLM: In die Jahre gekommen.

KLM-Frachter in ZimbabweBoeing 747 verliert bei Landung riesiges Flügelteil

Ein Frachter von KLM verlor im Anflug auf den Airport Harare eine Landeklappe. Ähnliche Vorfälle mit Boeing 747 sind aus Frankfurt bestens bekannt.

Top-Jobs

Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Es passierte beim Anflug auf Harare. Rund acht Kilometer vor der Piste des Robert Gabriel Mugabe International Airport verlor eine Boeing 747-400 F von KLM Cargo am Montag (8. Juli) plötzlich etwas. Wie sich später herausstellte, hatte sich über dem Städtchen Chitungwiza eine Landeklappe gelöst.

Der Frachtflieger, der von der KLM-Tochter Martinair für KLM Cargo betrieben wird, war aus Johannesburg gekommen. Er landete sicher in Harare. Die Civil Aviation Authority of Zimbabwe CAAZ bestätigte den Zwischenfall mit dem Jumbo-Jet mit dem Kennzeichen PH-CKA ebenso wie die niederländische Fluglinie. Es sei richtig, dass die Boeing 747 vor der Landung in Harare eine Landeklappe verloren habe, so eine Sprecherin.

«Haus um Haaresbreite verfehlt»

«Die Crew war in der Lage, das Flugzeug sicher zu landen.» Soweit man wisse, habe das Teil keine Schäden verursacht, so die Sprecherin weiter. Untersuchungen zu dem Zwischenfall seien angelaufen. Gegenüber der Zeitung Zimbabwe Morning Post sagte ein Zeuge aus Chitungwiza, er habe ein lautes Geräusch gehört. Dann habe seine Tochter erzählt, dass Metallteile vom Himmel gefallen seien. «Zum Glück wurde das Haus meines Nachbarn um Haaresbreite verfehlt und niemand wurde verletzt», so ein weiterer Anwohner.

Im September 2018 hatte eine 747-400 F der türkischen ACT Airlines in Frankfurt eine Landeklappe verloren. Gründe, warum die rund acht Mal ein Meter große Landeklappe abfiel, nannte das deutsche Bundesamt für Flugunfalluntersuchung in einem Zwischenbericht nicht. Jedoch machten die Ermittler darauf aufmerksam, dass es in bereits zu zwei ähnlichen Vorfällen mit Boeing 747-400 F in Frankfurt gekommen ist.

Ähnliche Vorfälle in Frankfurt

So verlor im Jahr 2009 eine Jumbo-Jet der südkoreanischen Asiana Cargo eine linke Landeklappe, als die Piloten sie beim Anflug auf Frankfurt in einer Höhe von ungefähr 400 Metern ausfahren wollten. Ähnlich geschah es im Jahr 2014, als bei einer Boeing 747 von Korean Air Cargo ebenfalls Teile der linken Auftriebshilfen abfielen, als die Piloten diese im Landeanflug betätigten. Laut den BFU-Ermittlern waren es damals Montage-Fehler und fehlerhafte Schmierungen für das Abfallen der Flügelteile verantwortlich.

Mehr zum Thema

Kuck mal was da fehlt... an der rechten Tragfläche fehlt die innere Landeklappe.

Boeing 747 verlor in Frankfurt acht Meter großes Teil

Das große Teil landete auf einem Golfplatz.

Teil einer startenden Boeing 767 kracht auf Golfplatz

So nah kommt man Giraffen sonst nie wie im  Royal Livingstone

Sambia: Giraffen füttern, raften und baden am Abgrund

Eine Dash 8 von Air Kenya und die bisherigen Stopps der Auslieferungsroute: Kleiner Flieger, langer Weg.

So fliegt eine Dash 8-200 von Kanada nach Kenia

Video

mond flugzeug
In den vergangen Tagen war der sogenannte Supermond zu beobachten. Einem Astrofotografen aus den USA flogen bei seinen Aufnahmen zwei Verkehrsflugzeuge vor die Linse - mit beeindruckendem Ergebnis.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
airbus a350 swiss zuerich wassersalut
Die Lufthansa-Group-Tochter hat ihren ersten Airbus A350-900 in die Schweiz geholt. Lesen Sie hier unseren Liveticker zur Auslieferung der HB-IFA vom Airbus-Werk in Toulouse zu Swiss nach Zürich.
Timo Nowack
Timo Nowack
Boeing 777-9: Das Flugzeug wird wohl sechs Jahre verspätet sein.
Das neue Langstreckenmodell bleibt ein Sorgenkind: Statt 2026 wird die 777X wohl frühestens 2027 in den Liniendienst starten - bei Erstbetreiberin Lufthansa. Das bedeutet für Boeing hohe Zusatzkosten.
Laura Frommberg
Laura Frommberg