Easyjet-Flieger: Es ging glimpflich aus.

Airbus verliert Triebwerksteile

Ein A320 von Easyjet musste direkt nach dem Start notlanden. Niemand wurde verletzt. Ein ähnlicher Zwischenfall ging vor kurzem weniger glimpflich aus.

Top-Jobs

LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER
TAA Logo

Flight Dispatcher / Flight Operations Officer (m/w/d)

Feste Anstellung
Ambulanzflüge
Österreich
Vollzeit
Top jobs
TAA Logo

Sales Desk Agent

Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Ambulanzflüge

Die Maschine hatte gerade in Mailand Malpensa abgehoben. Dabei bekamen die Passagiere mit, dass der Jet etwas auf der Piste verloren hatte. Der Airbus A320 von Easyjet verlor die Schutzhülle des Triebwerks. Durch das Fenster konnten die Reisenden den Vorfall laut einem Bericht der britischen Zeitung Daily Mail mit ansehen. Der Flieger begab sich direkt in die Schleifen, zwanzig Minuten lang drehte er Runden, um Treibstoff zu verbrennen, berichten Passagiere in den Medien. Laut anderen Quellen waren es nur zehn Minuten. Währenddessen machten die Flugbegleiter die Passagiere mit den Notfall-Verhaltensregeln vertraut.

Der Jet landete kurz danach sicher wieder in Mailand. Keiner der 174 Passagiere und sechs Besatzungsmitglieder wurde verletzt. Der Flughafen musste während der Notlandung allerdings geschlossen werden, zwei Flüge wurden umgeleitet. Ein Grund war auch, dass zunächst noch die verlorenen Teile auf der Piste lagen und das Flughafenpersonal sie entfernen musste. Wie wichtig das ist, zeigt der Blick in die Vergangenheit. Der Überschallflieger Concorde war im Jahr beim Start verunglückt, nachdem er über ein Stück Metall gefahren war, das ein anderer Jet vorher verloren hatte.

Zwischenfall bestätigt

Easyjet bestätigte den Zwischenfall. Die Sicherheit der Passagiere habe oberste Priorität und man untersuche die Gründe für die Notlandung. Man werde den Behörden dabei helfen, alle Hintergründe aufzuklären. Nicht alle Passagiere wollten offenbar an Bord des Ersatzfliegers gehen, berichtet die Fluggesellschaft weiter. Der Airbus war laut Mitteilung vier Jahre alt.

Verglichen mit der Notlandung eines Airbus A319 von British Airways ging der Easyjet-Flug noch glimpflich aus. Flug BA762 von London nach Oslo verlor kürzlich beim Start die Verkleidung an beiden Motoren. Das hatte gefährliche Folgen. Die abfallenden Teile der Verkleidung beschädigten eine Treibstoffleitung, den Rumpf des Flugzeuges und auch gewisse Systeme. Die Piloten schalteten in der Folge das rechte Triebwerk ab, weil es als Folge der Beschädigungen ein Treibstoffleck gab. Auch bei dieser Notlandung wurde niemand verletzt, der Flieger wurde aber schwer beschädigt.

A320 anfällig

Für diese Art von Zwischenfall sind die Flieger der A320-Familie besonders anfällig. Dies gab Airbus schon früher zu. Der Grund: Die Triebwerke der Flieger sind weniger als 70 Zentimeter vom Boden entfernt. Während des Checks am Boden, dem sogenannten Walkaround, ist es daher nötig, sich zu bücken. Nur dann kann man alles wirklich genau untersuchen. In dieser Haltung ist aber nicht alles gut sichtbar. Mit dem Easyjet-Flieger gab es inzwischen 36 dieser Zwischenfälle, 80 Prozent beim Start.

Mehr zum Thema

ticker-easyjet

Easyjet fliegt in Basel trotz Pistensanierung zu 29 Zielen

ticker-easyjet

20 Jahre Easyjet in Hamburg – 11-Millionen-Passagier gefeiert

ticker-easyjet

Job in der Kabine: Easyjet will junge Erwachsene ohne Ausbildung oder Job eine Chance geben

Blick aus einem Airbus A320 Neo von Aegean Airlines: Vie zu neidriger Anflug in Genf.

Airbus A320 Neo von Aegean Airlines flog über dem Genfersee viel zu niedrig

Video

Start des Coupe Aéronautique Gordon Bennett: Am Freitag 5. März ist die 68. Ausgabe in Metz gestartet.
Ballonfahrer kämpfen beim Coupe Aéronautique Gordon Bennett seit 1906 darum, wer am weitesten fliegen kann. Dieses Jahr findet das Rennen zum 68. Mal statt - mit 24 Teams aus zehn Nationen. Den Sieg machten ein Team aus Deutschland und eines aus der Schweiz unter sich aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Pilot in einem leeren Ryanair-Flugzeug: Die Sicherheitshinweise sorgen für Diskussionen.
Die Sicherheitshinweise der Billigairline sind nicht nur unansehnlich gestaltet, sondern zwei der Piktogramme sind auch kaum verständlich. Das hat es mit den Bildern von Ryanair auf sich.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Airbus A321 Neo von Eurowings mit Sonnenbrille: Der Flieger wirbt für Eurowings Holidays.
Ein Airbus A321 Neo von Eurowings trägt ab sofort eine überdimensionale Sonnenbrille auf der Cockpit-Nase – als fliegender Werbeträger für den hauseigenen Reiseveranstalter.
Laura Frommberg
Laura Frommberg