Leider ist auf dem Bild der Firma Selll nicht besonders viel erkennbar. Der Automat soll sich aber unterhalb der Kabine befinden und sich dort von Platz zu Platz bewegen.

Servierautomat statt Flugbegleiter

Eine deutsche Firma hat ein Patent für einen Essensautomat für Flugzeuge eingereicht. Passagiere sollen sich an einer Art Förderband selbst bedienen.

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Vor allem große Passagiere dürften schon den ein oder anderen blauen Flecken davongetragen haben, wenn die Flugbegleiter mit ihrem Trolley das Essen verteilen und das ausgestreckte Bein oder den Ellbogen nicht bemerken. Und auch sonst sind die Wagen nicht besonders platzsparend. Ein deutsches Unternehmen hat sich dem Problem nun angenommen. Dabei heraus gekommen ist eine kuriose Patentanmeldung, wie das Reisemagazin Skift berichtet.

Die Sell GmbH aus dem hessischen Herborn, eine Tochter der Kabineneinrichtungsfirma Zodiac Aerospace, hat einen Essenverteilungsautomaten erfunden, der durch den Gang fährt und den Passagieren ihr Essen bringt. Die meiste Zeit hält er sich unter dem Kabinenboden auf. Er kann bei Bedarf herausgefahren werden und das Essen verteilen. Sell merkt im Patent sogar an, dass man den Automaten mit computerbasierten Bestellprogrammen verbinden kann, sodass man sein Getränk oder sein Essen mit zwei Klicks sofort erhält.

Mehr Platz in der Kabine

Die Platzierung unter der Kabine würde wiederum Raum im Küchenbereich schaffen. Den könnten Fluggesellschaften nutzen, um mehr Platz für die Passagiere zu schaffen. Oder sie könnten - angesichts des Trends zu mehr Sitzen wohl die wahrscheinlichere Alternative - einfach mehr Reihen in den Flieger bauen.

Zu sehr das Ganze nach Science Fiction klingt: Eine ähnliche Idee hatte auch der Erfinder Martin Limanoff 1965. Die Erfinder von Sell erwähnen ihn in im Patent auch als Inspiration. Limanoff hatte einen auf Schienen durch die Gänge fahrenden Roboter entwickelt, der das Essen enthält, und aus dem die Passagiere sich selbst bedienen sollten.

Sehen Sie oben in der oben stehenden Bildergalerie die Bilder zu den Patenten an.

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