Trümmer der Maschine: Der Zugang ist für die Franzosen offenbar schwer.

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Ägyptisches Militär

Meeresboden wie Berglandschaften

Schwierige Bedingungen für Egypt-Air-Suche

Der Meeresboden im Gebiet, in dem nach dem Wrack von Flug MS804 gesucht wird, ist vergleichbar mit dem im Suchgebiet nach Malaysia-Airlines-Flug MH370. Aber es gibt bei der Suche nach dem Egypt-Air-Jet Vorteile.

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Verschiedene Wrackteile des abgestürzten Airbus A320 von Egypt Air wurden inzwischen gefunden. Doch vom Rumpf selbst und damit auch von den Flugschreibern fehlt weiterhin jede Spur. Erst durch die Auswertung der Blackboxen wird sich endgültig feststellen lassen, warum Flug MS804 mit 66 Menschen an Bord abgestürzt ist.

Einfach gestaltet sich die Suche nicht. Das Mittelmeer ist im Teil, in dem das Wrack vermutet wird, zwischen rund 2000 und 3000 Meter tief. Dazu kommt das schwierige Terrain. Ozeanografen vergleichen den Meeresboden mit einer Berglandschaft. «Es ist gut möglich, dass ein A320 durch die Spalten rutscht und immer weiter herabsinkt», so der Experte Simon Boxall zum britischen Sender BBC.

Felslandschaften unter Wasser

Außerdem sei es möglich, dass der Flieger von Felslandschaften verdeckt werde, was die Suche weiter erschwere. «Das Meer ist sehr gut darin, seine Geheimnisse zu bewahren», so Boxall. Der Bereich, in dem der abgestürzte Airbus A320 vermutet wird, sei von der Schwierigkeit der Suche her vergleichbar mit dem, in dem die vor über zwei Jahren abgestürzte Boeing 777 von Malaysia Airlines gesucht wird. Vom Wrack des Malaysia-Airlines-Fluges MH370 fehlt immer noch jede Spur.

Dennoch gibt es bei der Suche nach dem Egypt-Air-Wrack einige Vorteile gegenüber dem Fall MH370. So wusste man schnell, in welchem Bereich man nach dem Wrack suchen muss. Beim Verschwinden der Boeing von Malaysia Airlines mussten Experten den Suchbereich erst basierend auf Satelliten- und Radardaten rekonstruieren. Auch waren die nächsten Schiffe rund drei Tage vom Suchbereich entfernt. Im Mittelmeer eilten verschiedene Schiffe sofort zur Hilfe. Ein weiterer Vorteil: Der Meeresgrund im Mittelmeer ist kartografiert. Im südlichen Indischen Ozean, wo man das Wrack von MH370 vermutet, ist das nicht der Fall.

Satellit hat Ölteppich entdeckt

Möglichen Aufschluss über den Ort des Wracks könnten Bilder der europäischen Raumfahrtagentur ESA geben. Auf Fotos des Radar-Satelliten Sentinel-1A kann man einen Ölteppich im Meer erkennen, die vom abgestürzten Flugzeug stammen könnte.

Der Ölteppich ist zwei Kilometer lang und 40 Kilometer von der letzten bekannten Position des Flugzeuges entfernt. Der Teppich hat sich im Laufe der Tage wegen der Strömung um etwa fünf Kilometer bewegt, heißt es von der ESA weiter. «Eine Garantie, dass das Öl vom Flugzeug kommt, gibt es aber nicht», schreibt die Agentur in einer Mitteilung.

Schiff mit Sonartechnik ist unterwegs

Große Hoffnungen setzen die Ermittler auch in ein französisches Militärschiff, das mit Sonartechnik ausgestattet ist. Es hat sich auf den Weg zum Suchbereich gemacht und könnte die Signale der Blackboxen auffangen. Sind diese nicht arg beschädigt, so senden sie regelmäßige «Pings» aus, mit denen sie sich orten lassen. Das Schiff soll in zwei bis drei Tagen im Suchgebiet eintreffen.

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