Die OE-LZQ (hier bei Ankunft bei Austrian im Jahr 2023): Nun beschädigt.

Die OE-LZQ (hier bei Ankunft bei Austrian im Jahr 2023): Nun beschädigt.

Austrian Airlines/Dominik Berger-Severini

OE-LZQ

Schwer beschädigter Airbus A320 Neo von Austrian Airlines bald wieder in der Luft

Vor elf Monaten rollte ein Airbus A320 Neo am Flughafen Wien in eine Fluggastbrücke. Jetzt steht die Reparatur des Jets von Austrian Airlines kurz vor dem Abschluss.

Top-Jobs

Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Top jobs
Luftfahrt
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich
TR/NTR Captain on A220-300

TR/NTR Captain on A220-300

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich
Mitarbeiter:in für den Bereich Prüfungswesen (m/w/d)

Mitarbeiter:in für den Bereich Prüfungswesen (m/w/d)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich

Es ist ein schwerer Schaden, das war sofort klar: In der Nacht vom 6. auf den 7. April 2024 rollte am Flughafen Wien ein unbesetzter Airbus A320 Neo in eine Fluggastbrücke, wobei der rechte Teil des Höhenleitwerks abriss. Zudem bohrte sich ein Pfeiler in die Hinterkante der rechten Tragfläche des Austrian-Airlines-Jets mit dem Kennzeichen OE-LZQ.

Zunächst gab es Spekulationen, die Maschine müsste womöglich verschrottet werden. Doch es zeigte sich: Die Haftpflichtversicherung des Bodenabfertigers muss für den Schaden aufkommen und eine Reparatur ist möglich. Diese werde «eine spektakuläre Geschichte», sagte Austrians Operativchef Francesco Sciortino im September im aeroTELEGRAPH-Interview, «denn Airbus kommt mitsamt allem dafür notwendigen Equipment nach Wien».

Reparatur in der finalen Phase

Der Flugzeugbauer werde das gesamte Heck des Fliegers abnehmen und austauschen, erklärte Sciortino. Das sei vergleichbar mit den Arbeiten bei der Produktion im Airbus-Werk. «Dafür werden extra Werkzeuge und Hebebühnen nach Wien gebracht, denn bislang wurde dieser Arbeitsschritt von Airbus noch nie auf einem A320 außerhalb ihrer Produktionshallen in der Endfertigung gemacht, was die Sache so spektakulär macht.»

Nun ist ein aktuelles Foto der Maschine aufgetaucht. Es zeigt, dass die Hecksektion des Airbus A320 Neo bereist ausgetauscht, aber noch nicht wieder lackiert wurde. Auf Anfrage von aeroTELEGRAPH erklärt Austrian Airlines, «dass sich die Reparatur des Flugzeugs mit der Kennung OE-LZQ in der finalen Phase befindet». Man liege damit im Zeitplan.

Boden- und Lufttests ab dem 17. März

Ab dem 17. März «sind Boden- und Lufttests geplant, die Lackierung für die letzte März-Woche», sagt eine Sprecherin der österreichischen Lufthansa-Group-Tochter. «Nach aktuellem Stand soll das Flugzeug zum Sommerflugplan wieder abheben».

Mehr zum Thema

Die OE-LZQ (hier bei Ankunft bei AUA im Jahr 2023): Wurde beschädigt, wird repariert.

So wird Austrians A320 Neo repariert - Premiere für Airbus

Die OE-LZQ (hier bei Ankunft bei Austrian im Jahr 2023): Nun beschädigt.

Airbus A320 Neo von Austrian Airlines verliert bei Unfall rechtes Höhenleitwerk

OE-LZQ: Versicherung zahlt Reparatur des Airbus A320 Neo von Austrian Airlines

OE-LZQ: Versicherung zahlt Reparatur des Airbus A320 Neo von Austrian Airlines

ticker-airbus-konzern-

Airbus hilft bei Entwicklung und Vertrieb von hochmodernem Löschflugzeug

Video

Ein altes Werbevideo für das 747-Hotel: Heute nicht mehr genug nachgefragt.
Ein bei Luftfahrtfans beliebtes Hotel bleibt wohl für immer geschlossen. Der Rumpf des Boeing-747-Hostels könnte in Einzelteile zerlegt und verkauft werden.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Nichts ging mehr am größten Flughafen Europas: London-Heathrow leidet am Freitag unter einem massiven Stromausfall. Bis zu 1300 Starts und Landungen dürften ausfallen.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Insel Roatán: Rund 65 Kilometer vor der Küste von Honduras.
Kurz nach dem Start verunglückte ein Flugzeug der Regionalairline Lanhsa in Honduras. Mindestens zwölf Menschen kamen beim Absturz der BAE Jetstream 32 vor der Karibikinsel Roatán ums Leben.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin